Der FC Bayern ist eher schlecht als recht ins neue Jahr gestartet. Die ersten drei Spiele endete alle samt 1:1-Unentschieden. Fans, Spieler und Verantwortlichen in München sind mit der aktuellen Situation alles andere als zufrieden. Auch Cheftrainer Julian Nagelsmann gerät zunehmend in die Kritik. Zu Unrecht wie Joshua Kimmich findet.
„Ich bin enttäuscht von der Leistung der Mannschaft in den ersten drei Spielen“, sagte der langjährige Klub-Patron Uli Hoeneß gegenüber dem „kicker“ zuletzt und nahm die FCB-Stars deutlich in die Pflicht: „Ich erwarte eine deutliche Steigerung mit Blick auf die Ziele, die wir erreichen wollen.“
Vor allem die deutschen Nationalspieler wie Leon Goretzka, Serge Gnabry und Jamal Musiala stecken allen Anschein noch im „WM-Modus“ fest und sind weit von ihrer Topform entfernt.
„Ich weiß auch nicht, woran es genau liegt“
Julian Nagelsmann hingegen scheint bei den Bayern-Bosse nach wie vor unantastbar zu sein. Der 35-Jährige genießt weiterhin das volle Vertrauen wie Herbert Hainer nach dem Frankfurt-Spiel betonte: „Wir werden da wieder hinkommen. Julian Nagelsmann hat auch im Herbst die richtigen Lösungen gefunden.“
Während die Fans Nagelsmann durchaus eine Teilschuld an der aktuellen Misere geben, hat sich Joshua Kimmich schützend vor seinen Trainer gestellt: „Ich weiß auch nicht, woran es genau liegt. Am Trainer liegt es jedenfalls nicht“, erklärte dieser.
Klar ist aber: Auch Nagelsmann muss sich nach den jüngsten Personalentscheidungen, Stichwort Ryan Gravenberch, der einen oder anderen kritische Frage stellen.
