Bedingt durch das wichtige Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain waren die Verantwortlichen in München zuletzt sehr darum bemüht für mehr Ruhe an der Säbener Straße zu sorgen. Auch die Debatte rund um Manuel Neuer ist deutlich abgeklungen. Laut Uli Hoeneß ist das Thema aber noch nicht beendet.
Bayerns Ehrenpräsident hat sich erstmals öffentlich zu den jüngsten Geschehnisse rund um Manuel Neuer geäußert: „Das Interview hat für Wirbel und Aufregung gesorgt und auch mich überrascht“, sagte der 71-Jährige dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“.
Interessant ist: Hoeneß kündigte an, dass die Bayern-Bosse zeitnah ausführlich Stellung zu dem kontroversen Interview beziehen werden: „Die Verantwortlichen des FC Bayern werden sich in Kürze zu der Angelegenheit öffentlich äußern, rund ums Paris-Rückspiel könnte dafür der richtige Zeitpunkt sein.“
„Ich sehe keine unüberbrückbaren Differenzen“
Während viele FCB-Fans nach der scharfen Kritik an der Klub-Führung keine Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit sehen, hat Hoeneß eine deutlich andere Meinung: „Ich sehe keine unüberbrückbaren Differenzen, die Probleme sind da, müssen in aller Ruhe und Offenheit besprochen und ausgeräumt werden.“
Der langjährige Bayern-Manager, der als Neuer-Befürworter gilt, glaubt zudem, dass der Torhüter sportlich nach wie vor eine Rolle beim FC Bayern spielen wird: „Wenn er wieder gesund ist, wird er die Handschuhe wieder anziehen.“