Der FC Bayern hat seine erste Niederlage im neuen Jahr kassiert. Die Münchner mussten sich am 21. Spieltag in Unterzahl mit 2:3 bei Borussia Mönchengladbach geschlagen geben. Nach dem Spiel stand die strittige Rote Karte für Dayot Upamecano im Fokus. Julian Nagelsmann haderte mit der Entscheidung von Tobias Welz und zeigte sich sichtlich angefressen.
Die Bayern drohen die Tabellenführung in der Bundesliga zu verlieren: Nach der 2:3-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach könnte Union Berlin am Sonntag mit einem Sieg gegen den FC Schalke 04 vorbeiziehen.
Die Münchner mussten gegen Gladbach mehr als 80 Minuten in Unterzahl spielen, da Upamecano bereits in der 8. Minute mit glatt Rot vom Platz flog. Besonders bitter: Der strittige Zweikampf zwischen dem FCB-Verteidiger und Alassane Plea wurde nicht vom VAR überprüft. Auch Tobias Welz entschied sich gegen eine On-field-Review. Aus Sicht von Julian Nagelsmann eine klare Fehlentscheidung des Unparteiischen: „In meinen Augen musst du dir 100 Prozent sicher sein, wenn du so eine Entscheidung triffst. Mir kann keiner erzählen, dass das eine Rote Karte ist.“
Der FCB-Coach kritisierte vor allem Tobias Welz scharf: „Ich würde mir einfach wünschen, dass ein Schiedsrichter sich auch mal hinstellt und sagt, es war ein Fehler. Das sind auch nur Menschen und machen auch Fehler.“
„Wir können das Spiel bereits in den erste sieben Minuten entscheiden“
Nagelsmann zeigte sich zeitgleich auch selbstkritisch und betonte, dass die Bayern vor der Roten Karte in Front hätten gehen müssen: „Wir können das Spiel bereits in den erste sieben Minuten entscheiden. Wir haben 3-4 gute Chancen und hätten in der Anfangsphase, vor der Roten Karte, 3:0 führen können. Am Ende wird es schwer in Unterzahl, dann schwinden die Kräfte auch nach dem schweren Spiel unter der Woche in Paris.“