Salihamidzic wittert Bayern-Verschwörung: „Nicht das erste Mal, dass wir benachteiligt wurden“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Die fragwürdige Rote Karte für Dayot Upamecano sorgt für viel Aufsehen in der Bundesliga, vor allem beim FC Bayern. Nicht nur die Fans und Julian Nagelsmann waren nach der 2:3-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach auf 180, auch Hasan Salihamidzic fand deutlich Worte. Der 46-Jährige wittert eine bewusste Benachteiligung des deutschen Rekordmeisters.



Das Urteil von Salihamidzic nach der Roten Karte für Dayot Upamecano fällt eindeutig aus: „Das war niemals Rot“, polterte der Bosnier nach dem Spiel in der Mixed Zone. Mit dieser Einschätzung steht der Sportvorstand der Münchner nicht alleine da. Fans, Medien und zahlreiche Schiedsrichter-Experten betrachten die Rote Karte für den Bayern-Verteidiger als viel „zu hart“. Upamecano wurde bereits nach acht Minuten nach einem vermeintlichen Foul an Alassane Plea mit glatt Rot des Feldes verwiesen.

Interessant ist: Aus Sicht von Salihamidzic ist es nicht die erste Fehlentscheidung gegen den FC Bayern in der laufenden Saison: „Es war nicht das erste Mal in den letzten Wochen, dass wir benachteiligt wurden. Heute war die Krönung!“ Konkrete Beispiele führte dieser jedoch nicht auf.

Salihamidzic rüffelt Bayern-Stars: „Mehr Feuer und Energie!“

Der 46-Jährige kritisierte aber nicht nur die Leistung von Schiedsrichter Tobias Welz, sondern rüffelte auch die eigenen Spieler nach der 2:3-Pleite gegen Gladbach. Die knapp 80-minütige Unterzahl lässt Salihamidzic nicht als Entschuldigung für den Auftritt der Münchner gelten: „Auch mit zehn Mann können wir mehr Feuer und Energie entfachen!“

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