Der FC Bayern wird lange Zeit auf Serge Gnabry verzichten müssen. Der 28-Jährige hat sich beim gestrigen Pokalspiel gegen Preußen Münster einen Unterarmbruch zugezogen. Aktuellen Medienberichten zufolge könnte der Flügelstürmer erst im November sein Comeback feiern.
„Das ist super bitter für uns“, betonte Thomas Tuchel am Dienstagabend, als er auf die schwere Verletzung von Serge Gnabry angesprochen wurde. Der Offensivspieler stand gerade einmal vier Minuten auf dem Platz, bis er ausgerechnet mit Bayern-Leihgabe Johannes Schenk zusammengeprallt war. Die Diagnose lautet: Unterarmbruch.
Laut Tuchel wird der DFB-Nationalspieler den Bayern „wochenlang fehlen“. Sportdirektor Christoph Freund ergänzte kurze Zeit später: „Es ist der Unterarm, die Elle. Da wird eine Platte hineinkommen. Mit der Ausfallzeit müssen wir schauen, da geht es danach vielleicht mit einer Schiene.“
Gnabry-Comeback im Oktober ist unwahrscheinlich
Wie die „BILD“ berichtet, wird Gnabry den Bayern mindestens vier Wochen nach seiner OP fehlen. Im Worst Case droht eine Zwangspause von sechs Wochen. Die Rückkehr auf den Platz hänge maßgeblich vom Heilungsverlauf ab. Diesen kann momentan niemand vorhersagen.
Mit Blick auf den Spielplan der Bayern wird Gnabry damit nicht nur das bevorstehende Topspiel gegen RB Leipzig am kommenden Samstag verpassen, sondern auch alle Spieler im Oktober. Dazu gehören unter anderem die beiden CL-Duelle gegen Kopenhagen und Galatasaray. Sowie die Bundesliga-Spiele gegen Freiburg, Mainz und Darmstadt. Auch die 2. Runde im DFB-Pokal am 31. Oktober bzw. 1. November kommt vermutlich zu früh. Damit würde Gnabry sieben FCB-Partien verpassen plus die beiden Länderspiele gegen die USA und Mexiko.
Wenn alles nach Plan läuft, könnte der Flügelflitzer im Klassiker gegen Borussia Dortmund sein Comeback feiern. Am 4. November müssen Thomas Tuchel und sein Team auswärts beim BVB ran.