Hinter der sportlichen Zukunft von Thomas Müller beim FC Bayern steht ein großes Fragezeichen. Der Vertrag des 34-Jährigen läuft am Ende der Saison aus. Aktuellen Medienberichten zufolge verliert der Ur-Bayer zunehmend an Bedeutung beim deutschen Rekordmeister.
In den letzten vier Bayern-Spielen stand Thomas Müller in Summe 14 Minuten auf dem Platz. Während der Offensivspieler im Pokal gegen Preußen Münster kurzfristig passen musste, saß er beim 2:2-Unentschieden im Topspiel gegen RB Leipzig 90 Minuten auf der Bank. Beim 4:3-Erfolg gegen Manchester United in der Champions League wurde der DFB-Nationalspieler kurz vor dem Abpfiff eingewechselt.
Mit Blick auf die vergangenen Wochen wird schnell deutlich, dass Müller in der Offensive-Hierarchie beim deutschen Rekordmeister hinter Youngster Mathys Tel und Eric Maxim Choupo-Moting gefallen ist.
Keine Besserung in der Sicht
Wie der „kicker“ berichtet, verliert Müller zunehmend an Bedeutung beim FC Bayern. Laut dem Fachblatt wird sich an seiner Situation in absehbarer Zeit nichts ändern. Thomas Tuchel hat trotz der Verletzung von Serge Gnabry in der Offensive ausreichend Optionen. Müller hat zuletzt betont, dass er kein Problem mit seiner aktuellen Rolle hat: „Wir haben sehr viele Varianten in der Offensive. Das Trainerteam entscheidet mit bestem Wissen und Gewissen. Wir Spieler müssen uns immer in die Verfassung bringen, dass sie uns vielleicht als erstes nehmen – und wenn nicht, unterstützen wir die Teamkollegen. Das hört sich nach rosaroter Wunderwelt an, aber ist aktuell bei uns wirklich so.“
Es wird spannend zu sehen, wie lange der einstige Dauerspieler Müller sich mit seiner Reservistenrolle zufriedengeben wird. Der Vertrag des 34-Jährigen läuft im Sommer 2024 aus. Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach Sportdirektor Christoph Freund im Herbst die ersten Gespräche mit Müller führen möchte.
Mit einem kolportierten Jahresgehalt von 20,5 Mio. Euro gehört Müller nach wie vor zu den Top-Verdienern an der Isar. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass zweifache Triple-Sieger erneut solch einen gut dotierten Vertrag beim FCB erhalten wird.