Plan B für Neuer? Bayern beschäftigt sich angeblich mit Koen Casteels

Dominik Hager
Foto: IMAGO

Manuel Neuer soll nach der Länderspielpause sein Comeback beim FC Bayern geben. Während inzwischen zumindest klar erscheint, dass eine Rückkehr des 37-Jährigen stattfinden könne, weiß niemand genau, welches Level der fünffache Welttorhüter erreichen kann. Demnach sollen sich die Münchner mit Wolfsburg-Schlussmann Koen Casteels beschäftigen.



Casteels hat beim VfL Wolfsburg nur noch bis 2024 Vertrag und schon jetzt ist klar, dass der Belgier seinen Arbeitgeber wechseln wird. Laut Informationen der “Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ beschäftigt sich der FC Bayern mit dem Keeper. Zwar könnte Manuel Neuer schon gegen Mainz 05 (21. Oktober) ins FCB-Tor zurückkehren, jedoch gibt es um die Verfassung des Kapitäns weiterhin Fragezeichen. Bereits nach seiner letzten langen Verletzungspause ließ Neuer eine ungewohnt schwache Saison (2018/19) folgen. Demnach befürchten einige, dass der Torhüter im Spätherbst seiner Karriere noch größere Probleme bekommen könnte.

Haben die Bayern Casteels auf dem Zettel?

Der FC Bayern muss sich mit dem Szenario befassen, dass es Neuer nicht mehr zurück zu seinem alten Level schafft und demnach einen Plan B im Auge behalten. Casteels hat sich in den letzten Jahren stets als einer der Top-Torhüter der Bundesliga präsentiert und wäre im Sommer 2024 ablösefrei zu haben. Mit Kamil Grabara vom FC Kopenhagen haben die Wölfe bereits einen Nachfolger ausfindig gemacht.

Manuel Neuer hat in den kommenden Monaten Zeit, um zu beweisen, dass sich die Münchner weiterhin auf ihn verlassen können. Sollte es zu Problemen kommen, wäre es durchaus logisch, dass man einen Vorstoß bei Casteels unternimmt. Fraglich ist jedoch, ob der VfL-Schlussmann mehr als eine Übergangslösung sein kann. Dieser ist immerhin sehr erfahren und aktuell aufgrund der Courtois-Verletzung auch die belgische Nummer eins. Zur absoluten Weltklasse gehört Casteels aber nicht.

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