Das mit Spannung erwartete Comeback von Manuel Neuer rückt näher und näher. Der Bayern-Kapitän, der nach dem WM-Aus von Katar einen schweren Skiunfall erlitten hatte, ist inzwischen endlich wieder schmerzfrei und fit. Eine Rückkehr ins Tor soll noch im Oktober stattfinden.
In der Abwesenheit von Manuel Neuer hat Sven Ulreich erneut zeigen können, dass er ein würdiger Vertreter ist. Trotzdem sieht alles danach aus, als würde es in den kommenden Wochen zu einem Wechsel im Bayern-Tor kommen.
Neuer ist inzwischen genesen und möchte laut Informationen von “Sky“ spätestens beim Bundesligaspiel gegen Darmstadt 98 am 28. Oktober sein Comeback geben. Möglich sei aber auch, dass der 37-Jährige bereits gegen Mainz 05 (21. Oktober) oder Galatasaray Istanbul (24. Oktober) zwischen den Pfosten steht. Neuer möchte sich erst gar nicht auf der Ersatzbank aufhalten, sondern seine Nummer-eins-Rolle auf Anhieb wieder ausüben.
Neuer-Comeback bringt Risiken mit sich: Freund zeigt sich optimistisch
Mutmaßlich wird Trainer Thomas Tuchel dem Wunsch von Manuel Neuer zustimmen, der als mehrmaliger Welttorhüter, Champions-League-Sieger, Weltmeister und Mannschaftskapitän einen gewaltigen Bonus besitzt. Trotzdem ist es für den FC Bayern durchaus mit einem Risiko verbunden, Neuer für Ulreich ins Tor zu stellen. Man darf nicht vergessen, dass Neuer zum einen zehn Monate ausgefallen ist und zum anderen 37 Jahre alt ist. Es gibt kaum Erfahrungswerte, wie Torhüter in diesem Alter eine solch schwere Verletzung verarbeiten können. Hingegen weiß man aber, dass der Keeper schon nach seiner letzten längeren Verletzungspause einiges an Zeit benötigt hat.
Trotz allem herrscht beim FC Bayern aber Optimismus. „Es sieht gut aus bei Manuel, positiv. Er hat jetzt schon zwei, dreimal mit der Mannschaft mittrainiert. Er hat keine Probleme so weit“, erklärte Christoph Freund zuletzt im Rahmen des CL-Spiels gegen Kopenhagen bei “Amazon Prime“. Jüngsten Medienberichten zufolge hinterlässt Neuer auch im Training inzwischen wieder einen guten Eindruck und selbst optimistisch gestimmt sein. Dies gibt zumindest Hoffnung, dass das bevorstehende Comeback auch gelingt.