150 Millionen Euro hat der FC Bayern vergangenen Sommer für neue Spieler ausgegeben und damit einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Wirklich zufrieden ist Thomas Tuchel mit seinem aktuellen Kader dennoch nicht. Der 50-Jährige hofft auf weitere Neuzugänge im Winter. Aktuellen Medienberichten zufolge möchte der deutsche Rekordmeister im Januar allerdings keine Unsummen für neue Spieler ausgeben.
Thomas Tuchel macht kein Geheimnis daraus, dass er im Winter auf neues Personal in der Defensive hofft. Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk in Podcast „Bayern Insider“ berichtet, ist der FCB-Coach nach wie vor fest entschlossen, eine Holding Six zu verpflichten. Laut Falk unterstützt Sportdirektor Christoph Freund die Pläne von Tuchel. Das Problem: Die Bayern-Bosse wollen im Winter keine großen Summen für neue Spieler ausgeben. Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat erst vor kurzem betontet, dass es im Januar keine „große Transferoffensive“ geben wird.
Palhinha-Transfer rückt in weite Ferne
Der Sparkurs der Münchner könnte sich vor allem auf eine mögliche Verpflichtung von Joao Palhinha auswirken. Die Münchner waren im Sommer bereit 65 Mio. Euro plus Bonuszahlungen für den Portugiesen zu bezahlen. Nach Informationen der „BILD“ wird man im Januar nicht erneut diese Summe bieten, da es sich damals um ein „Last-Minuten-Angebot“ gehandelt hat, um den Fulham-Profi am Deadline Day zu verpflichten.
Kurioserweise machten in England zuletzt Meldungen die Runde, wonach Fulham im Januar mehr als die 65 Mio. Euro verlangen wird. Damit rückt eine Verpflichtung von Palhinha in weite Ferne.
Es wird spannend zu sehen wie viel Geld die Bayern in der Winter-Transferperiode für neues Personal ausgeben. Neben einem neuen Sechser sucht der Rekordmeister weiterhin Verstärkung für die Viererkette. Tuchel wünscht sich einen Defensiv-Allrounder, der sowohl im Abwehrzentrum als auch auf der Rechtsverteidiger-Position eingesetzt werden kann.