Davies-Verlängerung: Dem FC Bayern droht der nächste Gehaltspoker

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Der FC Bayern hat in der jüngeren Vergangenheit eine Vielzahl von Verträgen mit seinen Leistungsträgern verlängert. In der Regel mussten die Münchner dabei finanziell ordentlich nachlegen beim Gehalt. Aktuellen Medienberichten zufolge droht den Münchnern auch bei der Verlängerung von Alphonso Davies ein Gehaltspoker.



Wie die „Sport BILD“ diese Woche enthüllt hat, haben die Bayern bereits vor geraumer Zeit die Vertragsgespräche mit dem 22-jährigen Kanadier aufgenommen. Demnach war dessen Berater Ende Februar für einen ersten Austausch zu Gast an der Säbener Straße. Davies ist vertraglich zwar noch bis 2025 an den Rekordmeister gebunden, dennoch möchten die Münchner den Vertrag mit Außenverteidiger gerne vorzeitig verlängern.

Erste Gesprächsrunde verlief positiv

Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk in seinem Podcast „Bayern Insider“ berichtet, verlief der erste Austausch zwischen Klub und Spieler sehr positiv. Dennoch wird die Verlängerung wohl kein Selbstläufer. Davies ist grundsätzlich offen für eine Verlängerung beim FC Bayern, die Münchner werden beim Gehalt sicherlich ordentlich nachlegen müssen laut Falk.

Der kanadische Nationalspieler wechselte Anfang 2019 aus der MLS nach München und hat 2020 zuletzt ein neues Arbeitspapier beim FCB unterschrieben. Klar ist: Davies hat sich in den vergangenen drei Jahren zum absoluten Stammspieler und Leistungsträger bei den Bayern entwickelt und dementsprechend möchte die Spielerseite auch, dass sich dies finanziell bemerkbar macht. Gerüchten zufolge verdient Davies derzeit knapp neun Millionen Euro pro Jahr.

Davies wird immer wieder mit einem Abschied von der Isar in Verbindung gebracht. Vor allem Real Madrid soll großes Interesse haben. Für die Bayern ist dies allerdings absolut keine Option. Mit einer vorzeitigen Vertragsverlängerung würde man diese Gerüchte und Spekulationen endgültig beenden.

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