Serge Gnabry musste in den vergangenen Wochen viel Kritik einstecken. Neben zahlreichen Medien und Experten, gab es auch viel Schelte von den eigenen Bayern-Fans in Richtung des deutschen Nationalspielers. Der 27-Jährige hat sich nun erstmals selbst zu seiner aktuellen Lage beim Rekordmeister geäußert und dabei verraten, dass er die anhaltende Kritik an seiner Person nicht wirklich nachvollziehen kann.
Mit einem starken Kurzeinsatz gegen PSG, samt Treffer zum entscheidenden 2:0, hat sich Serge Gnabry einen Startelfeinsatz gegen den FC Augsburg verdient. Auch wenn der Offensiv-Allrounder gegen den FCA keinen Scorerpunkt sammeln konnte, zeigte er erneut eine sehr engagierte Leistung. Man merkt Gnabry förmlich an, dass er sich aus dem Formtief der vergangenen Wochen herauskämpfen möchte.
Nach dem Spiel äußerte sich Gnabry erstmals selbst zu der anhaltenden Kritik an seiner Person. Der FCB-Star hat in den vergangenen Wochen viel einstecken müssen: „Das ist wohl ein Teil des Spiels. Ich kann mich nicht gegen jede Aussage wehren, die im Fernseher kommt“, erklärte dieser im Gespräch mit „Sky“.
„Manchmal finde ich es ein bisschen zu krass“
Der 27-Jährige deutete zudem an, dass die Art und Weise der Kritik und vor allem die Häufigkeit aus seiner Sicht nicht gerechtfertigt sind: „Manchmal finde ich es ein bisschen zu krass. Irgendwann ist es auch genug.“ Auch die Tatsache, dass sich die Medien auf ihn und Leroy Sane eingeschossen haben, kann Gnabry nicht nachvollziehen: „Wenn zwei Leute für eine Serie verantwortlich gemacht werden, macht es für mich nicht den größten Sinn. Manchmal ist es schwierig um ehrlich zu sein. Wir müssen damit umgehen, aber es ist nicht schön zu hören, wenn es gegen einen selbst oder gegen einen Mitspieler geht.“
FCB-Coach Julian Nagelsmann hat seinem Schützling nach dem PSG-Spiel bereits demonstrativ den Rücken gestärkt: „Wir hatten ein gutes Gespräch, er hat ein gutes Spiel gemacht und ein schönes Tor geschossen. Wichtig ist, dass du es von der Herangehensweise gut machst“, erklärte dieser. Der 35-Jährige machte zudem deutlich, dass Spieler wie Gnabry „außergewöhnliche Fähigkeiten“ haben, welche der FC Bayern sehr gut gebrauchen kann.