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UEFA-Boss Ceferin fordert Bayern & Co. zu mehr “Solidarität” für die Länderspielperiode auf

Aleksandar Ceferin
Foto: JOHN THYS / AFP via Getty Images

In den vergangenen Wochen gab es intensive Diskussionen über die extreme Belastung der Fußballprofis durch den vollgepackten Terminkalender in den kommenden Monaten. Vor allem die vielen Länderspiele stoßen bei den Klub-Verantwortlichen auf wenig Verständnis. UEFA-Chef Aleksander Ceferin hat sich diesbezüglich nun zu Wort gemeldet und die Vereine in die Pflicht genommen.



Mit Blick auf den engen Terminkalender im Herbst, aufgrund der Corona-Krise, hat UEFA-Präsident Aleksander Ceferin die Vereine zu mehr Solidarität aufgerufen. In einem Interview auf der Verbands-Homepage äußerte sich der Slowene zu der aktuellen Debatte.

Ceferin reagiert auf Kritik an der UEFA

FCB-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hatte sich zuletzt kritisch über die Länderspiele in der UEFA Nations League Anfang September geäußert. Auch wenn Ceferin nicht konkret auf Rummenigge einging, reagiert er mit seinen aktuellen Aussagen genau auf diese Kritik: “Die wichtigsten Interessenträger mussten Opfer bringen. Die UEFA hat einen Teil ihrer Saison geopfert, damit die nationalen Meisterschaften bis Ende Juli fertiggespielt werden können. In der Länderspielperiode im September wird seitens der Vereine dieselbe Solidarität gefragt sein”.

Der 52-jährige ist jedoch optimistisch, dass die Vereine und Verbände entsprechende Lösungen finden werden: “Wir haben ein hohes Maß an Einheit und Solidarität zwischen der UEFA, den Nationalverbänden, den Vereinen und den Ligen erlebt, die in den getroffenen Entscheidungen zum Ausdruck kommt. Es herrscht eine echte Bereitschaft, Kompromisse zu finden”.

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.