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Matthäus stimmt Hoeneß-Kritik zu: “Für den BVB ist es okay alle paar Jahre mal den DFB-Pokal zu holen”

Uli Hoeneß und Lothar Matthäus
Foto: imago images

Mit seinen jüngsten Aussagen über Borussia Dortmund hat Uli Hoeneß für viel Unruhe in Fußball Deutschland gesorgt. Während die meisten Fans und Experten den 68-jährigen für seinen “Angriff” auf den BVB kritisieren, erhält der FCB-Ehrenpräsident Unterstützung von Lothar Matthäus.



In seiner Sky-Kolumne “So seh ich das”, äußerte sich der ehemalige Bayern-Profi zu der BVB-Kritik von Uli Hoeneß und betonte dabei, dass der 68-jährige mit seinen provokanten Aussagen im Kern durchaus Recht hat.

“Nummer eins wird man mit Ausstiegsklauseln nicht”

Laut Matthäus fehlt es dem BVB an dem nötigen Titelhunger, was auch an dem Geschäftsmodell der Schwarz-Gelben liegt Spieler zu verkaufen um Transfergewinne zu erzielen: “Die Bayern wollen eben jedes Jahr die Champions League gewinnen und für Dortmund ist es okay, wenn sie alle paar Jahre mal den DFB-Pokal holen und zweiter werden. Aber die Nummer eins wird man mit Ausstiegsklauseln für die besten Spieler nicht werden”.

Der 59-jährige deutete zudem an, dass Dortmund mehr am wirtschaftlichen Erfolg als am sportlichen liegt: “Als Bayern kann man zu einem Lewandowski sagen: Wenn du für uns spielen willst, muss dir das so viel Wert sein, dass du eine solche Klausel nicht willst und wenn ein Angebot über 100 Millionen kommt, ist uns das egal. In Dortmund ist das was anderes”.

Ein schnelles Umdenken wird es laut dem TV-Experten beim BVB jedoch nicht geben: “Ich kann Uli Hoeneß verstehen, sehe aber auch, dass das nicht von heute auf morgen in Dortmund zu ändern ist”.

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.