Infantino über eine mögliche Super League: „Wir werden niemandem die Bundesliga wegnehmen“
In den vergangenen Tagen gab es zahlreiche Diskussionen und Spekulationen rund um die Gründung einer neuer „Super League“. Nun hat sich auch FIFA-Präsident Gianni Infantino dazu geäußert und betont, welche Ziele der Fußball-Weltverband in Zukunft verfolgt.
Im Gespräch mit „CH Media“ betonte Infantino, dass die FIFA nicht über die Gründung einer „europäischen Super League“ nachdenken würde „Es geht mir nicht um Bayern gegen Liverpool, sondern um Bayern gegen Boca Juniors aus Buenos Aires“. Eigenen Aussagen zufolge hat er kein Interesse an einer neuen „Superliga“.
Laut dem 50-jährigen geht es vielmehr darum, dass „künftig auch Klubs von außerhalb Europas globale Strahlkraft haben“. Eine Konkurrenz zu den nationalen Ligen wird es demnach nicht geben: „Wir werden niemandem die Bundesliga wegnehmen“.
Die FIFA selbst hat bereits die eigene Klub-WM vor kurzem reformiert, in Zukunft werden insgesamt 24 Mannschaften weltweit an dem neuen Turnier teilnehmen. Ursprünglich war die Premiere für den Sommer 2021 geplant, das Turnier wird jedoch aufgrund der EM-Verschiebung vermutlich erste 2022 stattfinden.