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Hinter den Erwartungen: Diese 5 Bayern Profis müssen sich 2021 steigern

Serge Gnabry
Foto: Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images

Auch wenn der FC Bayern als Tabellenführer in den Weihnachtsurlaub gehen konnte, waren die Leistungen mancher Leistungsträger, im Vergleich zur Vorsaison, alles andere als überzeugend. Fünf von Hansi Flicks Schützlingen müssen sich dabei besonders steigern.

1.  Serge Gnabry



Serge Gnabry war in der vergangenen Saison ein Mann für die wichtigen Spiele. Ob bei der 7:2 Gala gegen Tottenham, oder diversen wichtigen Toren im Champions League Finalturnier in Lissabon: Der Flügelstürmer war eine Bank in der Offensive. Vor allem seine Handlungsschnelligkeit und der unbändige Zug zum Tor zeichneten den deutschen Nationalspieler aus. 

In der laufenden Saison lässt Gnabry all dies vermissen. Nur vier Saisontore und viele kleine Fehler im Umschaltspiel lasten sichtlich auf den Schultern des 25-Jährigen. Um wieder mehr Variabilität auf den Flügeln ins Spiel zu bekommen und den zurzeit überragenden Kingsley Coman zu entlasten, muss Gnabry so schnell es geht wieder zu alter Stärke zurückfinden  

2. Douglas Costa

Ein weiterer Flügelflitzer, der sein Potenzial noch nicht wirklich abrufen konnte, ist Douglas Costa. Der Leihspieler von Juventus Turin konnte seine überragenden technischen Fähigkeiten noch nicht zur Schau stellen. Zu oft verliert sich der Brasilianer in Dribblings und bleibt an Gegenspielern hängen. 

Trotzdem blitzte die Stärke des Flügelspielers immer wieder durch. Trotz allem ist ein Tor und eine Vorlage in sieben Bundesligaeinsätzen zu wenig für einen Spieler von Costas Format.

3. Benjamin Pavard 

Dem französischen Nationalspieler merkt man sichtlich die starke Belastung durch den eng getakteten Terminplan an. Pavard schaltet sich kaum noch effektiv in die Offensive mit ein, aber lässt hinten trotzdem große Lücken und musste sich in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause sogar hinter Niklas Süle anstellen.

Wie die vergangene Saison zeigte, ist Benjamin Pavard in Topform ein absoluter Fixpunkt in Hansi Flicks System und könnte der ohnehin wackelnden Defensive zur ersehnten Stabilität verhelfen.

4. Corentin Tolisso 

Der andere Weltmeister von 2018 im Kader des FCB wurde bereits im Sommer mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Durch den Ausfall von Joshua Kimmich erhielt Tolisso deutsch mehr Spielzeit u d präsentierte sich dabei auch nicht schlecht. Trotzdem überzeugte er nicht mit den selben Spielmacher Qualitäten, die Kimmich mitbringt. Sein Spielstil ist dem von Leon Goretzka fast zu ähnlich. 

Trotz allem setzte Hansi Flick aus guten Gründen auf Tolisso und nicht auf Marc Roca. Wenn er seinen 2022 auslaufenden Betrag in München verlängern möchte, muss er aber mindestens noch eine Schippe drauf legen.

5. Leroy Sané

Der Königstransfer des FCB kam mit vielen Vorschusslorbeeren an der Säbener Straße an. Nach einem passablen Start wurde die öffentliche Kritik an ihm immer lauter, da er die hohe Erwartungshaltung bislang nicht erfüllen konnte. 

Trotzdem ist immer wieder die Klasse des 45 Millionen Mannes zu sehen gewesen. Wie auch von Gnabry und Costa, ist von Sané in der zweiten Saisonhälfte mehr zu erwarten. Trotzdem muss man bedenken, dass der Nationalspieler ohne Spielpraxis und nach einer langen Verletzungsmisere zu den Bayern kam. Von seinem Trainer genießt Leroy Sané weiterhin vollstes Vertrauen. Mit einem aufgeladenen Akku nach dem Weihnachtsurlaub muss er dies aber auch schnellstmöglich zurückzahlen.

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.