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Bayern-Jahresrückblick 2020 – September: Weitere Titel und Last-Minute-Neuzugänge

DFL Supercup 2020
Foto: CHRISTOF STACHE/AFP via Getty Images

Lange war die Pause für den FC Bayern München nach dem Triumph in der UEFA Champions League nicht. Aufgrund des verschobenen Terminplans sollte es bald schon wieder in der neuen Bundesliga-Saison losgehen. Dass die neue Spielzeit kein Selbstläufer wird, hat das Team schnell merken müssen, wie wir in unserem Jahresrückblick (Monat September) nachzeichnen.



Am 23. August 2020 siegte der FC Bayern München mit 1:0 im Finale der UEFA Champions League in Lissabon gegen Paris Saint-Germain. Damit war das Triple aus deutscher Meisterschaft, DFB-Pokal und Königsklasse perfekt. Doch bereits am 11. September 2020 nahmen die Münchner wieder das Mannschaftstraining auf, denn schon eine Woche später erfolgte der Startschuss für die neue Bundesliga-Saison 2020/21.

Wie üblich, bestritt auch in dieser Saison der FC Bayern München das Auftaktmatch. Gegen bemitleidenswerte Schalker gelang ein überwältigend dominanter 8:0-Sieg. Serge Gnabry, der seine überragende Form aus dem Mini-Turnier der Champions League konservieren konnte, erzielte einen Dreierpack. Jeweils ein Mal trafen Leon Goretzka, Thomas Müller, Robert Lewandowski, Neuzugang Leroy Sané und der 17-jährige Youngster Jamal Musiala. Die Bayern machten also genauso stark weiter, wie sie im Sommer aufgehört hatten. Allerdings waren die Königsblauen auch ein extrem schwacher Gegner. Dies war der 22. Pflichtspielsieg in Folge für die Münchner.

In der nächsten Partie konnten die Bayern nicht gewinnen – zumindest nicht nach 90 Minuten. Am 24. September 2020 gewann der FC Bayern in Budapest mit 2:1 nach Verlängerung im UEFA Super Cup gegen den FC Sevilla. Die Führung durch Lucas Ocampos konnte von Leon Goretzka ausgeglichen werden. In der 104. Minute war es Javi Martinez, der für den Siegtreffer sorgte. Ausgerechnet Martinez, der unmittelbar vor einem Wechsel stand. Doch das Transferfenster schloss sich Ende September und der Spanier blieb den Münchnern überraschend doch noch treu.

Enger Terminkalender spuckt zwei weitere Titel aus

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Gegen Sevilla waren nun – vor allem defensiv – einige Schwächen zu erkennen. Dies wurde von der TSG 1899 Hoffenheim sorgfältig analysiert und am 2. Spieltag der Bundesliga gnadenlos ausgenutzt. Ausgerechnet unter dem neuen Coach Sebastian Hoeneß, der zuvor noch die zweite Mannschaft des FCB trainierte, gewannen die Kraichgauer mit 4:1 gegen die Elf von Hansi Flick. Ermin Bicakcic, Munas Dabbur und ein Doppelpack von Andrej Kramaric sorgten für klare Verhältnisse. Zwischenzeitlich gelang Joshua Kimmich der 1:2-Anschlusstreffer. Für die Bayern war es die erste Niederlage seit November 2019. Wertet man das Supercup-Spiel gegen Sevilla letztlich als Sieg, endete eine Serie von 23 Erfolge in Folge.

Am 30. September 2020 gewann der FC Bayern München den fünften Titel innerhalb von nur rund drei Monaten. Im deutschen Supercup gewann der deutsche Rekordmeister mit 3:2 gegen Borussia Dortmund. Beide Teams hatten allerdings etliche Stammkräfte geschont. Corentin Tolisso und Thomas Müller sorgten bereits nach einer halben Stunde für eine 2:0-Führung für die Münchner. Doch der BVB kam durch Tore von Julian Brandt und Erling Haaland zurück. Letztlich war es in der 82. Minute Joshua Kimmich, der doch noch den Siegtreffer erzielte.

Die Saison lief erst seit zwölf Tagen, doch der der FCB hatte bereits vier anstrengende Partien in den Beinen. Trainer Hansi Flick bekam schließlich doch noch personellen Nachschub, um die Stammkräfte entsprechend entlasten zu können. Rechtsverteidiger Bouna Sarr (Olympique Marseille), Mittelfeldspieler Marc Roca (Espanyol Barcelona), Rückkehrer Douglas Costa (Juventus Turin) und Eric Maxim Choupo-Moting (ablösefrei, zuvor Paris Saint-Germain) kamen auf den letzten Drücker.

Am 19. September 2020 griff auch die zweite Mannschaft des FC Bayern München in der 3. Liga wieder in den Spielbetrieb ein. Im Stadtderby gegen Aufsteiger Türkgücü München spielte der amtierende Meister 2:2. Für die Bayern traf unter anderem Adrian Fein, der wenig später zur PSV Eindhoven in die Niederlande wechselte.

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