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Cuisance in Marseille vor dem Aus: Müssen die Bayern auf 18 Mio. Euro verzichten?

Mickael Cuisance
Foto: CHRISTOPHE SIMON/AFP via Getty Images

Eigentlich war Michael Cuisance bereits auf dem Weg auf die englische Insel, wo der Premier League-Aufsteiger Leeds United als sicherer Abnehmer galt. Doch nach Unstimmigkeiten beim Medizincheck platzte der Transfer auf der Zielgeraden. So wechselte der Mittelfeldspieler kurz vor dem Ende der Sommer-Transferperiode auf Leihbasis zu Olympique Marseille. Die Franzosen besitzen eine Kaufoption. Ob OM diesen jedoch nutzen wird ist derzeit mehr als fraglich.



Die Voraussetzung des Leihgeschäftes waren nach dem geplatzten Leeds-Deal von Anfang an nicht ideal. Nichts desto trotz hat man in München wohl darauf spekuliert, dass der Ligue-1-Klub die Klausel für das Mittelfeldtalent ziehen wird. Vor allem nach dessen überzeugenden Start in Südfrankreich, schienen die Chancen sehr gut zu sein, den französischen Junioren-Nationalspieler mit ordentlich Gewinn zu verkaufen.

Doch so reibungslos laufen die Dinge längst nicht mehr. Während Marseille zuletzt auf Tabellenrang sechs abrutschte, fand sich Cuisance immer häufig auf der Bank wieder. “Ich weiß, dass ich mehr kann. Der Trainer möchte mich nicht überlasten, weil ich in den letzten Saisons nicht so viel gespielt habe, aber ich vertraue ihn voll und ganz”, erklärt sich der 21-jährige zuletzt.

Unverhofftes Wiedersehen in München?

Klar ist aber auch, dass seine Chancen auf eine feste Verpflichtung sinken, je weniger er spielt und je weiter Marseille abrutscht. Sollte OM das internationale Geschäft verpassen, dürfte die Ablöse gerade zu Corona-Zeiten nicht gestemmt werden können. Erschwerend kommt hinzu, dass die mit Leonardo Balerdi und Pol Lirola noch zwei weitere Profis auf Leihbasis beriets bei Olympique spielen. Laut der französischen Zeitung “La Provence” wird der Klub nicht alle Spieler halten, sondern eher welche verkaufen müssen. Demnach könnte es im Sommer ein schnelles Wiedersehen in München geben, wo der Youngster aber wohl keine Zukunft mehr hat. Für die Bayern würde dies ein unverhofftes Loch in der Kasse bedeuten. Geld, dass die Münchner eigentlich für Neueinkäufe wie Dayot Upamecano oder Florian Neuhaus benötigen.

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Dominik Hager

Dominik Hager

Redakteur
Der FC Bayern begleitet Dominik bereits seit vielen Jahren durch sein Leben. Als gelernter Sportjournalist hat Dominik den FCB sogar zum Teil seines Berufs gemacht. Auf fcbinside.de deckt Dominik alle relevanten Themen bei den Profis ab.