Bis zu 40 Mio. Euro Transfererlöse: Welche Leihspieler werden die Bayern im Sommer los?
Trotz der Corona-Pandemie plant der FC Bayern auch im Sommer wieder größere Transfers. So soll Dayot Upamecano, der eine Ausstiegsklausel in Höhe von 42,5 Mio. Euro besitzt, nach München gelockt werden. Hinzu könnte der Gladbacher Florian Neuhaus kommen, der ebenfalls etwa 40 Mio. Euro kosten würde. Summen, die der FC Bayern wohl nur über Spielerverkäufe stemmen könnte.
Die Bayern-Verantwortlichen haben zuletzt deutlich gemacht, dass man kommenden Sommer „nach Augenmaß“ auf dem Sommer-Transfermarkt agieren wird. Heißt im Klartext: Das Budget ist sehr stark begrenzt und Neuzugänge sollen primär durch Verkäufe finanziert werden. So könnten die Münchner knapp 40 Mio. Euro einnehmen, sollten alle Leihklubs ihre Kaufoption ziehen. Besonders viel hängt dabei von Michaël Cuisance ab, der den Bayern alleine 18 Mio. Euro einbringen würde. Allerdings scheint eine feste Verpflichtung von Olympique Marseille unwahrscheinlicher denn je. So befinden sich die Südfranzosen auf sportlicher Talfahrt, belegen derzeit nur Rang neun und drohen das internationale Geschäft zu verpassen. Zudem gibt es im Verein größere Unruhen, weshalb kürzlich auch Trainer Villas-Boas seinen Rücktritt erklärte. Dieser galt als Führsprecher von Cuisance, wenngleich er den jungen Franzosen nicht immer spielen ließ. Eine feste Verpflichtung von Cuisance wäre wohl daran geknüpft, dass der Klub das internationale Geschäft erreicht und der neue Coach vom 21-jährigen überzeugt ist.
Auch Fein vor Rückkehr nach München
Ebenso unwahrscheinlich ist derzeit ein Verbleib von Adrian Fein beim PSV Eindhoven. So berichtete zuletzt Sport1, dass die Holländer nicht vom Bayern-Youngster überzeugt seien und daher nicht planen, diesen fest zu verpflichten. Fein sitzt beim Götze-Klub meist auf der Bank und durfte erst dreimal von Beginn an ran. Eine Verpflichtung würde den Münchnern sechs Mio. Euro bringen.
Die Hoffnungen liegen auf Zirkzee und Dajaku
Große Hoffnungen liegen indes bei Leon Dajaku und Joshua Zirkzee. Vor allem Zirkzee könnte mit einer Ablöse von 15 Mio. Euro ordentlich Geld in die Kassen spülen. Hierzu müsste dieser die Verantwortlichen in Parma in den nächsten Monaten jedoch von sich überzeugen. Die Kaufoption von Dajaku soll dagegen lediglich 2,5 Mio. Euro betragen. Dabei besitzen die Münchner wohl die Möglichkeit, den Youngster für 4,5 Millionen Euro von Union Berlin zurückzukaufen.
Alles in allem sieht es derzeit nicht danach aus, dass die Bayern aus ihren Leihgaben größeren finanziellen Profit generieren. So könnte sich im Sommer die potenzielle Verkaufsliste mit Namen wie Corentin Tolisso oder Niklas Süle erweitern.