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Hernandez hadert mit seiner Reservistenrolle: “Ich war frustriert, wütend und genervt”

Lucas Hernandez
Foto: imago images

Auch in seiner zweiten Saison beim FC Bayern läuft es nicht wirklich rund für Lucas Hernandez. Obwohl Hansi Flick und seine Mitspieler von den Qualitäten des Franzosen überzeugt sind, kommt der Defensiv-Allrounder nicht wirklich zum Zug und muss sich mit einer Reservistenrolle zufriedengeben. Laut Hernandez hat er mit dieser Situation durchaus zu kämpfen.



Während Hernandez zu Beginn der Saison noch regelmäßig als Davies-Ersatz zum Einsatz gekommen ist, hat der 25-jährige Franzose in der Rückrunde deutlich weniger Einsatzzeiten erhalten und fand sich immer häufiger auf der Bank wieder.

Der Rekordtransfer der Bayern hat sich bis dato nie wirklich öffentlich beschwert, im Rahmen einer Pressekonferenz der französischen Nationalmannschaft am Donnerstag ließ er jedoch erstmals tiefer blicken.

“Wenn das nicht passiert, werde ich sauer”

Hernandez betonte, dass es durchaus Probleme hat seine Reservistenrolle zu akzeptieren: “In der vergangenen Saison war es kompliziert mit meinen Verletzungen. In dieser Saison läuft das besser. Immer wenn ich spiele, will ich dem Klub das Vertrauen wiedergeben, das sie in mich gesetzt haben. In dieser Saison gab es dann aber Zeiten, in denen ich auf der Bank saß und frustriert, wütend und genervt war.”

Der Weltmeister von 2018 ist eigenen Aussagen zufolge eine sehr „kompetitive Person“, die immer spielen möchte: “Wenn das nicht passiert, ist es wahr, dass ich sauer werde.”

Hernandez stand in der laufenden Saison in 21 von 40 Pflichtspielen in der Startelf der Bayern. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll er kommende Saison jedoch eine deutlich größere Rolle in München erhalten und David Alaba in der Innenverteidigung beerben.

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.