„Gerüchte, Lügen und Intrigen“ – Scholl über die aktuellen Probleme beim FC Bayern
Beim FC Bayern brodelt es (mal wieder) gewaltig hinter den Kulissen. Die Dauerfehde zwischen Hasan Salihamidzic und Hansi Flick hat deutliche Spuren hinterlassen und gezeigt, dass beim FCB nicht alles ideal läuft. Ex-Bayern-Spieler Mehmet Scholl macht sich eigenen Aussagen zufolge „Sorgen um die Bayern-Familie“.
Mehmet Scholl hat mit dem FC Bayern als Spieler große Erfolge gefeiert und stand auch im Anschluss als Jugendtrainer und Coach der Amateure an der Isar unter Vertrag. Dementsprechend kennt der 50-jährige die internen Abläufe an der Säbener Straße sehr gut und weiß, dass nicht alles Gold ist was glänzt.
Im „BILD“-Podcast „Bayern-Insider“ äußerte sich Scholl zur aktuellen Lage rund um Hansi Flick und Hasan Salihamidzic und betonte dabei, dass solche Fehden beim FCB gang und gäbe sind: „Ich wurde auch durch die internen Konflikte zerrieben. Da wird mit Gerüchten, Verleumdungen, Intrigen und Lügen gearbeitet.“
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge gibt es Bayern-intern zwei Lager in der Causa Flick-Salihamidzic, was letztendlich die Situation nicht erleichtert: „Es zermürbt, wenn der Verein in der obersten Etage nicht ganz stabil ist.“
„Grabenkämpfe unter den Abteilungen“
Laut Scholl war diese Entwicklungen jedoch vorhersehbar und ist zum Teil auch selbst verschuldet durch das starke Wachstum der Münchner in den vergangenen Jahren: „Die Bayern-Familie gibt es im Kern immer noch. Es sind jedoch so viele Leute hinzugekommen, die das nicht begreifen. Als ich zu Bayern gekommen sind waren es 35 Angestellte, jetzt sind es 500. Jetzt gibt es Grabenkämpfe unter den Abteilungen.“