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Kurios: Nübel hat eine schlechtere Bilanz als Michael Tarnat im Tor der Bayern

Alexander Nübel
Foto: imago images

Alexander Nübels erster Bundesliga-Einsatz im Trikot des FC Bayern endete ernüchternd. Die Zeichen stehen auf Abschied. Der Bundesliga könnte der 24-Jährige trotzdem erhalten bleiben.



Am vergangenen Samstag gab Ersatzkeeper Alexander Nübel sein Debüt für den FC Bayern in der Bundesliga. Das Spiel gegen Freiburg ging gut los, am Ende stand jedoch nur ein 2:2-Unentschieden auf der Anzeigetafel. Für Nübel setzte sich damit seine persönliche Negativserie fort: Die letzten zwölf Spiele, bei denen er den Kasten hütete, konnte sein Team nicht gewinnen. Elf dieser Spiele bestritt er allerdings für seinen vorherigen Verein, den FC Schalke.

Nübel-Leihe macht für beide Seiten Sinn

Nübel musste in Freiburg gleich zweimal hinter sich greifen. Zum Vergleich: Bayerns Feldspieler Michael Tarnat, der im Jahr 1999 gegen Eintracht Frankfurt überraschend ins Tor musste, blieb bei seiner Torwartpremiere ganz ohne Gegentreffer. Ist Nübel also überhaupt noch tragbar?

Spaß beiseite: Nübel hat seine Qualitäten bereits in der Bundesliga für die Königsblauen unter Beweis gestellt. Aber auch unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann kann Nübel nicht mit wesentlich mehr Spielzeit rechnen. Manuel Neuers Leistungen sind trotz der vielen Gegentore in der laufenden Saison zu stabil für eine Wachablösung. Ein weiteres Jahr ohne Spielpraxis wäre in seinem jungen Alter ein weiteres Jahr verlorenes Jahr. Ein Abschied auf Leihbasis würde sich entsprechend anbieten.

Interesse aus der Bundesliga und dem Ausland

In den letzten Wochen wurde der gebürtige Paderborner Nübel u.a. mit Union Berlin und dem BVB in Verbindung gebracht. Wie die tz berichtet, soll nun auch der VfB Stuttgart ein Auge auf den Torwart der Bayern geworfen haben. Im Falle, dass VfB-Keeper Gregor Kobel den Klub Richtung Dortmund verlässt, sei Nübel eine Option für ein Leihgeschäft.

Auch aus Frankreich sollen mit Lille, Monaco und Marseille gleich drei Klubs ein Auge auf Nübel geworfen haben. Dieser selbst tendiert zu einer zweijährigen Leihe, idealerweise zu einem Klub der international spielt.

Wie der Rekordmeister die Position des Ersatztorwarts alternativ besetzen würde, ist noch unklar. Wahrscheinlich wäre die Verpflichtung eines Routiniers, aber auch eine interne Lösung mit Ron-Thorben Hoffmann kann nicht ausgeschlossen werden. Der Verbleib Nübels liegt letztlich in der Hand von Julian Nagelsmann und dessen genaue Planungen für die Torwartposition.

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