Bericht: Lewandowski ist unzufrieden mit der Transferpolitik der Bayern
Die Transferpolitik der Bayern hat in den vergangenen Monaten für viel Unruhe in München gesorgt. Vor allem zwischen Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Hansi Flick hat dieses Thema regelmäßig zu Diskussionen und Streitereien geführt. Aktuellen Medienberichten zufolge ist jedoch nicht nur der scheidende FCB-Coach unzufrieden mit den Transferaktivitäten der Bayern, auch Robert Lewandowski soll die Transferpolitik von Kaderplaner Salihamidzic durchaus kritisch betrachten.
Mit Leroy Sane haben die Bayern vergangenen Sommer ihren absoluten Wunschspieler verpflichtet und dafür tief in die Tasche gegriffen. Doch während man mit einem echten Coup in den Transfersommer gestartet war, konnte man im Anschluss nicht mehr wirklich nachlegen. Mit Marc Roca, Douglas Costa, Eric Maxim Choupo-Moting und Bouna Sarr wurden zwar weitere vier Spieler (in aller letzter Sekunde) verpflichtet, bis auf Choupo-Moting hat bisher jedoch keiner überzeugt.
Lewandowski hofft auf einen wettbewerbsfähigen Kader
Wie die „Sport BILD“ berichtet, kann Robert Lewandowski die jüngsten Transferaktivitäten von Hasan Salihamidzic nicht wirklich nachvollziehen. Demnach hätte sich der Pole einen Verbleib von Ivan Perisic gewünscht, stattdessen haben die Bayern für Costa und Sarr fiel Geld ausgegeben und das, obwohl beide Spieler überhaupt keine Rolle in dieser Saison gespielt haben. Perisic kehrte nach seiner Leihe vergangenen Sommer zu Inter Mailand zurück.
Laut dem Blatt beobachtet der 32-jährige Angreifer die Kaderplanungen der Bayern ganz genau. Lewandowski will im Zenit seiner Karriere weiterhin um die CL mitspielen. Sollte dies in München nicht mehr möglich sein, ist dieser durchaus offen für einen (vorzeitigen) Abschied von der Isar.