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Barca-Star liebäugelt mit Abschied: Haben die Bayern Pjanic bereits ein Angebot unterbreitet?

Miralem Pjanic
Foto: imago images

Erst im Vorjahr wechselte der langjährige Juve-Star Miralem Pjanić zum FC Barcelona. Die Katalanen ließen sich den bosnischen Nationalspieler 60 Millionen Euro kosten. Allerdings absolvierte der Mittelfeldspieler lediglich drei Partien über eine Spielzeit von mehr als 70 Minuten. Unter Trainer Ronald Koeman soll der Mittelfeld-Star keine Rolle mehr spielen.



Der FC Bayern ist weiterhin auf der Suche nach einem Außenbahnspieler und einem zentralen Mittelfeldspieler. Nachdem es zuletzt Gerüchte über ein angebliches Interesse an Georginio Wijnaldum und Sergio Busquets gab, sollen die Münchner ihre Fühler nun nach Miralem Pjanić ausgestreckt haben. Der bosnische Nationalspieler äußerte sich zuletzt via Instagram nachdenklich im Bezug auf seine Zukunft. „Diese Saison hinterlässt einen bitteren Beigeschmack und Fragen, die immer noch nach Antworten suchen,“ offenbarte er.

Die spanische Zeitung „Mundo Deportivo“ geht sogar von einem vorzeitigen Abgangs des hochveranlagten Kickers aus. Der Quelle zufolge soll Pjanić bereits ein Angebot von italienischen Top-Klubs, dem FC Chelsea, Paris Saint-Germain und auch den Bayern vorliegen haben.

Was wird aus Florian Neuhaus? Pjanić-Transfer würde Fragen aufwerfen

Holt Hasan Salihamidzic also einen Landsmann an die Isar. Vorstellbar wäre dies durchaus, zumal der Spieler mit seiner fußballerischen Klasse, Spielintelligenz und Erfahrung jedem Team helfen könnte. Allerdings ist Pjanić mit seinen 31 Jahren nicht mehr der Jüngste und kann mit dem modernen Fußball heute nicht mehr wirklich mithalten. Die Münchner hätten eine Gewissheit, ob der Akteur noch mal so auftrumpfen könnte wie im Juve-Dress. Fraglich ist auch die Ablöseforderung der Katalanen. Ganz günstig dürfte der Spieler angesichts der Summe aus dem Vorjahr nicht werden. Die Bayern-Bosse haben jedoch betont, keine Großtransfers tätigen zu wollen. Gegen eine Verpflichtung spricht auch die angebliche Einigung mit Florian Neuhaus, der laut „BILD-Informationen“ im Sommer 2022 nach München kommen soll. Es scheint eher unwahrscheinlich, dass die Bayern erst in Pjanić investieren, um ein Jahr später Neuhaus für 40 Millionen zu verpflichten. Schließlich hat der Klub auch noch andere Baustellen zu lösen.

Bayern hat andere Transferprioritäten

Offen ist derzeit ob die Bayern sich im Sommer überhaupt im Mittelfeld verstärken. Aktuellen Meldungen zufolge hat die Verpflichtung eines neuen Manns für das Zentrum keine Priorität beim FCB. Vielmehr möchte man die rechte Abwehrseite personell verstärken und nach dem Weggang von Leihspieler Douglas Costa einen neuen Flügelstürmer in der bevorstehenden Transferperiode verpflichten.

Das Problem: Viel Geld haben die Bayern aktuell nicht zur Verfügung. Bedingt durch die hohen Ablösesumme für Dayot Upamecano (42,5 Mio. Euro) und Julian Nagelsmann (rd. 25 Mio. Euro), haben die Verantwortlichen zuletzt betont, dass im Sommer keine „Megatransfers“ realisieren wird. Der Fokus liegt demnach auf eigenen Jugendtalenten, Leihspielern und Spielern die ablösefrei zu haben sind.

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Dominik Hager

Dominik Hager

Redakteur
Der FC Bayern begleitet Dominik bereits seit vielen Jahren durch sein Leben. Als gelernter Sportjournalist hat Dominik den FCB sogar zum Teil seines Berufs gemacht. Auf fcbinside.de deckt Dominik alle relevanten Themen bei den Profis ab.