Peinlicher Fauxpas: Upamecano absolviert Saisonauftakt in Leipzig und nicht beim FC Bayern
Aktuellen Medienberichten zufolge ist den Bayern ein peinlicher Fauxpas bei der Verpflichtung von Dayot Upamecano unterlaufen. Demnach wird der 22-jährige Franzose nicht wie erwartet ab dem 1. Juli beim FC Bayern in die neue Saison starten, sondern erst zwei Wochen später.
Mit der Verpflichtung von Dayot Upamecano ist den Bayern im Februar dieses Jahres ein echter Transfer-Coup gelungen. Die Münchner haben sich im Wettbuhlen um das Top-Talent gegen zahlreiche Spitzenklubs durchgesetzt und den Innenverteidiger dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von 42,5 Mio. Euro verpflichtet. Anders als bisher angenommen wird der Franzose jedoch nicht zum 1. Juli sein neues Engagement beim Rekordmeister antreten.
Bayern verpennt Vertragsstart anzupassen
Wie die „Sport BILD“ berichtet, besagt die Ausstiegsklausel im Vertrag von Upamecano, dass dieser erst zum 15. Juli beim FC Bayern anfangen darf. Das etwas ungewöhnliche Datum hat RB bewusst gewählt aus Sorge davor, dass es Corona-bedingt erneut zu Verzögerungen gekommen wäre in der abgelaufenen Saison. Sowohl die Upamecano-Berater als auch Leipzig haben den FCB darauf hingewiesen, dass der Vertragsstart angepasst werden muss. Dies ist jedoch nicht erfolgt.
Bedingt durch die Tatsache, dass Upamecano nicht für Frankreich bei der Fußball-Europameisterschaft im Einsatz ist, muss der 22-jährige Abwehrspieler zum Start der Saisonvorbereitung der Sachen am 5. Juli wieder in Leipzig antreten und wird dort knapp zehn Tage mit trainieren. Florian Scholz, Kaufmännischer Leiter Sport von RB, äußerte sich wie folgt dazu: „Es wäre sicher für beide Vereine sinnvoller, wenn Dayot Upamecano nach der Sommerpause bei seinem neuen Klub in die Vorbereitung startet. Es ist aber richtig, dass dies durch die aktuelle Vertragskonstellation nicht gegeben ist. Daher erwarten wir ihn Stand heute zum Trainingsstart bei RB Leipzig.“
Lösen die Bayern das Problem noch?
Besonders kurios: Das Problem würde sich ganz leicht lösen lassen, indem die Bayern das Gehalt für von Upamecano für diesen Zeitraum übernehmen würden. Dieses beläuft sich auf knapp 200.000 Euro. Leipzig wäre demnach gesprächsbereit für solch eine Lösung. Laut der „Sport BILD“ wollen die Bayern jedoch keine weitere Zahlungen leisten.
Es wird spannend zu sehen, ob Upamecano am 5. Juli tatsächlich in Leipzig aufschlagen wird oder einen Tag später zum Trainingsauftakt an der Säbener Straße.