DFB-Kollegen schwärmen von Manuel Neuer: „Großartige Aura und Torwart der Spitzenklasse“
Manuel Neuer genießt sowohl im Verein als auch bei der Nationalmannschaft ein enorm hohes Standing. Während gegnerische Stürmer den 35-jährigen Welttorhüter fürchten, sind Mitspieler einfach nur froh, mit „The Wall“ in einem Team zu spielen. Bei der EM wird es vom Bayern-Keeper weiterhin Heldentaten brauchen, zumal schon die Gruppe mit Portugal und Frankreich extrem schwer sind. Seine Teamkollegen Timo Werner und Kevin Trapp haben jedoch vollstes Vertrauen in ihn.
Die Schwierigkeit des Tore schießens hat Timo Werner bereits in England häufig am eigenen Leibe erfahren. Demnach wird der Stürmer der „Blues“ dankbar sein, nicht gegen Manuel Neuer, dem besten seines Fachs, antreten zu müssen. „Ich habe schon Tore gegen Bayern geschossen, aber nie gegen ihn. Da war ein anderer im Tor. Er ist sensationell, er ist seit Jahren der beste Torwart. Für mich ist er der beste der Welt“, schwärmt der frischgebackene Champions-League-Sieger. Als Angreifer weiß er ganz genau, wie es sich anfühlt, auf den Torwart-Giganten zuzulaufen. „Im Training geht der Ball nicht rein, wenn man ihn nicht genau in die Ecke legt. Er hat eine großartige Aura und ist ein Torwart der Spitzenklasse,“ erklärt er.
Kevin Trapp bewundert Manuel Neuer: „Macht mir immer wieder Spaß, ihm zuzusehen“
Kevin Trapp und Manuel Neuer sind hingegen eher Rivalen, die sich auf dem Platz quasi nie treffen. Zwar wird der Eintracht-Keeper durchaus Ambitionen hegen eines Tages die Nummer eins im deutschen Tor zu sein, so weiß er dennoch genau, dass am Bayern-Torwart derzeit kein vorbeikommen ist. „Wenn man so einen Torhüter vor sich hat, ist es natürlich nicht einfach, Spiele zu bekommen. Aber ich bewundere Manu. Er spielt schon seit zehn oder elf Jahren auf diesem Niveau. Ich denke auch, dass man vom Training mit einem Torhüter wie ihm profitieren kann“, erklärt er. Wenngleich Trapp selbst zu den erfahrenen und außergewöhnlich starken Torhütern zählt und kein Lehrling mehr ist, beobachtet er Neuer noch immer gerne bei den gemeinsamen Einheiten. „Es ist ein Privileg. Und auch wenn ich nicht mehr Anfang 20 bin, macht es mir immer wieder Spaß, ihm zuzusehen. Deshalb freue ich mich, dass Manu nach der Euro weitermachen wird“, verrät er.