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Rummenigge über den geplatzten Reus-Wechsel: „Viele Titel hat er beim BVB nicht gewonnen“

Marco Reus
Foto: Getty Images

Es ist offenes Geheimnis, dass die Bayern im Sommer 2012 an Marco Reus interessiert waren. Der offensive Mittelfeldspieler entschied sich damals jedoch gegen die Münchner und wechselte zu Borussia Dortmund. Bayerns ehemaliger Klubchef Karl-Heinz Rummenigge hat nun neue Details zu dem damals geplatzten Transfer enthüllt und konnte sich dabei einaen kleinen Seitenhieb in Richtung Reus nicht verkneifen.



Reus wurde damals von Volker Struth bzw. dessen Agentur „Sports360“ beraten. In seinem neuen Buch „Meine Spielzüge“ hat Struth vor kurzem preisgegeben, dass die Bayern damals großes Interesse an dem deutschen Nationalspieler hatten. Demnach gab es mehrere Gespräche zwischen der Spielerseite und Karl-Heinz Rummenigge.

Auch der Ex-Bayern-Boss bestätigte nun, dass der Rekordmeister im Sommer 2012 an Reus dran war: „Wir hatten Interesse 2012, da hat er sich für Dortmund entschieden“, verriet dieser bei „Sky90“. Der BVB-Kapitän sei „ein guter, interessanter Spieler, der leider auch das Pech hat, dass er wahnsinnig viel verletzt ist. Das hat ihn in seiner Karriere regelmäßig zurückgeworfen“, aus Sicht von Rummenigge.

Heynckes wollte Reus zum FC Bayern locken

Interessant ist: Der damalige Bayern-Trainer Jupp Heynckes war laut Rummenigge die treibende Kraft hinter der Bayern-Anfrage: „Jupp Heynckes war an dem Spieler interessiert. Er hat sich dann für Dortmund entschieden, das muss man respektieren.“ Rummenigge scheint den geplatzten Transfer nicht wirklich nachzutrauern und konnte sich eine kleine Stichelei in Richtung Reus nicht verkneifen: „Viele Titel hat er damit bisher nicht gewonnen. Einen Pokal mal.“

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.