Hoeneß hofft auf eine Rückkehr von Lahm, Schweini & Co. und sieht Müller als künftigen Vorstandschef
Mit Oliver Kahn hat der FC Bayern erst seit diesen Sommer einen neuen Vorstandschef erhalten. Der ehemalige FCB-Profi hat die Nachfolge von Karl-Heinz Rummenigge angetreten und soll eine neu Ära beim Rekordmeister prägen. Aus Sicht von Uli Hoeneß gibt es mit Thomas Müller bereits einen weiteren Bayern-Spieler, der eines Tages in die Fußstapfen von Kahn treten könnte.
Mit 32 Jahren befindet sich Müller im fortgeschrittenen Fußballer Alter. Der Ur-Bayer wirkt dennoch fit, ist so gut wie nie verletzt und möchte eigenen Angaben zufolge noch das eine oder andere Jahr spielen. Gerüchten zufolge sind die Bayern durchaus offen da für den Vertrag mit Müller zu verlängern. Aktuell ist dieser noch bis 2023 an den FCB gebunden. Geht es nach Ehrenpräsident Uli Hoeneß, wird Müller den Bayern auch nach seiner aktiven Karriere erhalten bleiben.
„Ihm traue ich jeden Job zu“
Im Gespräch mit der „Abendzeitung München“ machte Hoeneß deutlich, dass die Bayern auch in Zukunft ehemalige Spieler ins Management holen wollen, so wie zuletzt Hasan Salihamidzic oder Kahn. Mit Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Franck Ribery und Thomas Müller gibt es durchaus den einen oder anderen potenziellen Kandidaten: „Vorstellen kann ich sie mir persönlich alle. Franck vielleicht im sportlichen Bereich als Jugendtrainer. Basti, Philipp und Thomas sind alle prädestiniert für einen Posten bei uns. Das sind Persönlichkeiten, über die man immer nachdenken kann, wenn es um die Zukunft des Klubs geht.“
Vor allem Müller scheint bei dem langjährigen Bayern-Macher besonders hoch in der Gunst zu stehen: „Ihm traue ich jeden Job zu. Er ist intelligent, smart, im wirtschaftlichen Bereich beschlagen. Er könnte eines Tages auch Präsident sein oder Vorstandsvorsitzender.“
Sorgen macht sich der 70-jährige jedoch nicht. Demnach ist der Rekordmeister mit der aktuellen Führungsriege aus Sicht von Hoeneß bestens aufgestellt: „Wir sind super aufgestellt und haben den Übergang auf höchstem Niveau umgesetzt, mit Herbert Hainer als Präsident, Oliver Kahn an der Spitze der AG und mit Hasan, einem jungen Sportvorstand, der einen viel besseren Job macht, als viele glauben wollen.“
Das ist super, das bringt weitere Identifikation in den Klub und die Tradition wird aufrecht erhalten, mit renommierten, intelligenten Ex-Spielern den Klub zu führen.
Den Fan freut es, die Fangemeinde wird immer grösser, was zur noch grösseren wirtschaftlichen Stabilität führt. So wird die Zukunft bestimmt und so geht Management.
Das ist der richtige Weg. Das sind Leute, die sich immer mit dem Verein identifiziert haben, die das Bayern Gen haben und wissen, wie im Verein die Uhren ticken. Hoffentlich ist auch Franck bald wieder bei uns. Als Jugendtrainer fände ich ihn richtig gut.