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Süle über seinen BVB-Wechsel: “Habe das Gefühl, als Mensch und als Fußballer gewollt zu werden”

Niklas Süle
Foto: IMAGO

Niklas Süle verlässt den FC Bayern am Ende der Saison in Richtung Borussia Dortmund. Der 26-Jährige hat sich nun zu seinen Beweggründen geäußert und dabei einen kleinen Seitenhieb in Richtung FCB verteilt.



Der Wechsel zum Ligakonkurrenten aus Dortmund kommt nicht nur für die Bayern-Fans überraschend, auch die FCB-Spieler und -Bosse wussten davon nichts, wie die “BILD Zeitung” berichtet. Im Gespräch mit dem Blatt hat sich Süle sich nun persönlich zu seinem Wechsel geäußert: “Ich habe von der ersten Kontaktaufnahme an sofort gespürt, dass die Verantwortlichen des Vereins ganz große Lust darauf haben, mit mir zu arbeiten. Hans Joachim Watzke, Michael Zorc, Sebastian Kehl und Marco Rose haben mir beeindruckend vermittelt, welche Rolle ich beim BVB einnehmen kann und ich hatte das Gefühl, als Mensch und als Fußballer gewollt zu werden. Die Art und Weise wie sie sich um mich bemüht haben, hat mir imponiert, so dass ich schnell wusste, wo ich künftig spielen werden.”

Mit Blick auf die jüngsten Aussagen, wonach Süle die fehlende Wertschätzung seitens der Bayern-Verantwortlichen gefehlt hat, sind diese Aussagen ein klarer Seitenhieb in Richtung Hasan Salihamidzic & Co.

“Hatte andere Optionen, bei denen er mehr Geld verdient hätte”

Interessant ist: Laut Süle-Berater Volker Struth hatte der DFB-Star deutlich attraktivere Angebote vorliegen: “Niklas hatte auch andere Optionen, auch welche, bei denen er mehr Geld verdient hätte. Aber er hat sich sehr zeitnah nach der ersten Kontaktaufnahme für diesen Verein entschieden. Es hat mir imponiert, wie konsequent er mit dieser Entscheidung umgegangen ist.”

Übereinstimmenden Berichten zufolge wird Süle beim BVB künftig zehn Mio. Euro pro Jahr verdienen zuzüglich Bonuszahlungen. Gerüchten zufolge haben auch die Bayern dem Innenverteidiger zuletzt solch ein Angebot unterbreitet.

Süle möchte sich mit weiteren Titeln vom FC Bayern verabschieden

Mit Blick auf die verbliebenen knapp fünf Monate beim FC Bayern hat Süle angekündigt, dass er sich am liebsten mit weiteren Titeln vom deutschen Rekordmeister verabschieden möchte: “Ich hatte bisher eine sehr erfolgreiche Zeit mit Bayern München und habe alles gewonnen, was man hier gewinnen kann. Daran möchte ich die kommenden Monate auch mit diesen großartigen Mitspielern und einem überragenden Trainer anknüpfen und noch weitere Titel gewinnen.”

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Du hast recht. Der Trainer will dich, der Verein nicht. Also konsequent sein👏🙋‍♂️

Mal gespannt, wie lange der dort noch Trainer ist.

Ich glaube, Profi 1965 meinte UNSEREN Trainer, oder? – Ich jedenfalls kann das auch nicht so ganz nachvollziehen: Trainer und Mannschaft (Kapitän Manuel Neuer) haben ausdrücklich und öffentlich ihre Wertschätzung geäußert und mit DENEN hat Niklas Süle doch täglich zu tun. – Außerdem gibt es auch noch eine Wertschätzung des Spielers gegenüber dem Verein und den Fans. Da habe ich jetzt nicht soviel von mitbekommen.
Also ich persönlich hätte auch kostenlos für den FC Bayern gespielt. Und dann noch 10 Mio obendrauf? Na, wenn das keine Wertschätzung vom Verein ist, weiß ich auch nicht.

Mein Gott. Ein Fußballer und mehrfache Millionär jammert über Wertschätzung. Da kann ich als Normalverdiener nur noch lachen. 😂🫣

Anscheinend hat ihm der BVB einen überzeugenden Plan vorgelegt, wie man ihn in die Premier League doch noch vermitteln kann.

Die Wertschätzung ist,das der Bvb mehr bezahlt. Irgendwie sieht es so aus,als wenn er Bayern mit dem Wechsel ärgern will. Der labert genauso ein Scheiß wie der Österreicher letztes Jahr.

Ein schwaches Statement von Süle. Will unter alle Umständen in die PL und geht zu Dortmund. 😂
Fakt ist, dass ihn keiner der Spitzen-Clubs in England wollte. Außer Newcastle. Aber das ist ja ein Verein unter ferner liefen. Sportlich ist der BVB ein Abstieg.

Ganz richtig. Er hat sich völlig überschätzt. Kein Top-Club aus Europa wollte ihn, England, Spanien, Italien – alles negativ. Was geblieben ist ist für Süle eine Niederlage. Er hätte sich mit dem Bayern Vorstand noch einmal zusammen setzen sollen. Jetzt muss er eben eine Stufe zurück. Er wird genau so erfolglos bleiben wie Reuss.

Keiner der Top Vereine wollte Ihn ..Barca hatte Interesse .. aber Barca hat auch Ja an alles was laufen kann Interesse ..
Witzig das der Größte Club in England Newcastle war ..haha.. Alaba war auch immer nur ein Mitläufer und kein Unterschiedsspieler…fehlende Wertschätzung ..
Überschätzen sich einfach..
Bayern lacht sich schlapp..
Ihn zu ersetzen wird echt nicht schwer .. ausser wir suchen uns einen der bei Gegentoren immer Dümmlich aussehen möchte ..
Da war er wirklich gut ..

Die Titel, die er mit Bayern noch gewinnen will, werden die letzten sein, die er holen wird… 😉

Dann wollen wir mal hoffen, das er keinen dritten Kreuzbandriß bekommt.

Beim BVB ist er gut aufgehoben. Sie sind für ihre gute medizinische Abteilung und wenigen Verletzte bekannt. 😂

Niki ist ein toller Kicker und vorbildlicher Mensch! Ich finde es schade, dass er geht, allerdings freue ich mich, dass er der Liga erhalten bleibt. Viel Erfolg für die nächsten Jahre!

Mangelnde Wertschätzung?Die Frage ist doch, wenn man heutzutage als Fussballer nicht professionell lebt und Fastfood liebt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn man auch mal kritisiert wird. Wenn man an sich arbeitet, siehe Sane, hat man es selbst in der Hand..er hatte in der Nati und bei Bayern immer starke Konkurrenz, vielleicht denkt er, dass er in DO gesetzt ist, da er dort Spitzenverdiener wird, und die Dortmunder Abwehrprobleme haben..ich denke, dass die Spieler bei Bayern genug gebauchpinselt werden, ausserdem gibt es dort auch einen mannschaftlichen Zusammenhalt , sonst wären sie nicht so lange erfolgreich…

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.