Bericht: Die Bayern suchen händeringend einen neuen Abwehrchef

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

In den vergangenen Wochen wurde viel darüber diskutiert wen die Bayern kommenden Sommer als Ersatz für Niklas Süle verpflichten. Mit Blick auf die jüngsten Leistungen in der bayerischen Defensivreihe suchen die Verantwortlichen an der Isar nicht nur einen Süle-Nachfolger, sondern auch einen neuen Abwehrchef.



„Bayern sucht den Super-Abwehrchef“ ist kein neues TV-Format, sondern eine Real-Life-Castingshow beim deutschen Rekordmeister. Auch wenn die Bayern-Bosse in den vergangenen Monaten nicht müde wurden zu betonen, dass man die Abgänge der beiden Leistungsträger David Alaba und Jerome Boateng adäquat kompensiert hat, werden Hasan Salihamidzic & Co. nun von der Realität eingeholt.

Die Münchner steuern derzeit auf die „heiße Phase“ der Saison zu und haben faktisch keinen Abwehrchef. Während Lucas Hernandez und Benjamin Pavard allein schon aufgrund der sprachlichen Barriere (aktuell) nicht geeignet sind diese Rolle einzunehmen. Kämpft Neuzugang Dayot Upamecano derzeit um einen Stammplatz unter Julian Nagelsmann. Auch Niklas Süle ist kein Anführer-Typ. Zumal der 26-Jährige ohnehin nur ein „Abwehrchef auf Zeit“ wäre, da er in wenigen Monaten zum Ligakonkurrenten Borussia Dortmund wechselt.

Die Bayern sind sich bewusst, dass sie ein Abwehrproblem haben

Wie der „kicker“ berichtet, sind sich die Verantwortlichen in München darüber im Klaren, dass man im Sommer aktiv werden muss auf dem Transfermarkt. Demnach geht es nicht mehr darum einen Ersatz für Süle zu verpflichten, sondern einen Innenverteidiger, der die Abwehrreihe anführen kann.

Das Problem: Solche Spielertypen kosten Geld, Geld, welches der FCB eigentlich nicht ausgeben wollte. Das ursprüngliche Ziel war es sich einen ablösefreien Spieler zu sichern. Mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen muss dieser mittlerweile viel mehr Kriterien erfüllen.

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