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„Habe die Frage 1734-mal gestellt bekommen“ – Taktik-Kritik sorgt für Nagelsmann-Frust

Julian Nagelsmann
Foto: IMAGO

Nach zuletzt zwei sieglosen Liga-Spielen in Folge ist die Stimmung beim FC Bayern derzeit alles andere als ideal. Auch die offensive Ausrichtung von Julian Nagelsmann gerät zunehmend in die Kritik. Der 34-Jährige selbst scheint mittlerweile genervt zu sein.



Wie bereits gegen Salzburg setzte Nagelsmann beim 1:1-Unentschieden gegen Hoffenheim auf volle Offensive und ließ mit Thomas Müller, Robert Lewandowski, Serge Gnabry, Kingsley Coman und Leroy Sane fünf Angreifer von Anfang an spielen. Während viele Fans, Experten und Medien diese taktische Ausrichtung kritisch sehen, scheint Nagelsmann nach wie vor an dieser festzuhalten: „Ich weiß, dass das für Journalisten immer ein unfassbar großes Thema ist, wenn da mehrere Offensivspieler aufgeboten werden. Aber wir haben das Gegentor heute nicht wegen unserer Grundordnung bekommen. Die funktioniert grundsätzlich.“

Nagelsmann nimmt seine Spieler in Schutz

Auf der Abschluss-PK nach dem Spiel betonte der 34-Jährige, dass die offensive Grundausrichtung nicht der Grund für die defensive Probleme sei. Der FCB-Coach nahm zudem seine Spieler in Schutz: „Ich habe die Frage in den letzten Wochen 1734-mal gestellt bekommen. Die ganze Welt behauptet, Gnabry und Coman können nicht verteidigen. Ich finde das despektierlich gegenüber den beiden Spielern. Das sind zwei Weltklasse-Spieler, die Berufsfußballer sind, und da gehört Verteidigen auch dazu. Das können sie beide, das hat man heute auch gesehen.“

Nach „SPORT1“-Informationen gibt es FCB-intern keinen Taktik-Zwist. Demnach sucht Nagelsmann regelmäßig das Gespräch mit seinen Spielern. Demnach sind nicht immer alle von dessen taktischen Idee zu 100 Prozent einverstanden. In solchen Fällen zeigt sich der Bayern-Trainer jedoch gesprächsbereit und kommt den Bayern-Stars durchaus entgegen.

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Julian lass dich nicht unterkriegen! Das Problem liegt im Vorstand! Der Kader ist qualitativ zu klein bzw. das Leistungsgefälle ist zu groß!

So schaut’s aus, Harald. Und wenn es so weiter geht ,ist der Kader im nächsten Jahr noch dünner, bzw. schwächer besetzt. Zu langes zögern,oder erst gar kein Angebot hinterlegen ( Rüdiger, Schlotterbeck, Gravenberch, Mazraoui,Gavi,Christenssen usw. usw.) So etwas gibt es doch nicht, das ein Schulden Verein ständig bessere Deals vollziehen kann ,wie Bayern München. Unglaublich!!!

So spielt er halt, ein Torwart, drei Verteidiger und der Rest sind alles Stürmer.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.