Aktuellen Medienberichten zufolge geben die Bayern im Transferpoker um Noussair Mazraoui Vollgas und haben ein konkretes Angebot für den Marokkaner abgegeben. Ob es am Ende reichen wird, um den 24-jährigen Rechtsverteidiger an die Isar zu locken ist offen. Dem Vernehmen nach liegt der FC Barcelona im Wettbuhlen um den Marokkaner weiter vorne.
Die Zeichen verdichten sich, dass die Bayern mit Noussair Mazraoui von Ajax Amsterdam einen neuen Wunschspieler für die rechte Abwehrseite gefunden haben. Wie „SPORT1“ gestern enthüllt hat, steht der FCB seit vergangener Woche im direkten Kontakt mit der Spielerseite. Demnach soll auch Julian Nagelsmann bereits mit dem Marokkaner gesprochen haben. Besonders interessant: Laut dem TV-Sender haben die Münchner auch ein konkretes Angebot hinterlegt. Demnach bietet Bayern dem Rechtsverteidiger ein Jahresgehalt von mehr als zehn Mio. Euro an. Da dieser im Sommer ablösefrei zu haben ist, müssen sich die Münchner nicht mit Ajax auf einen Wechsel verständigen.
„Die Bayern versuchen alles, um ihn zu holen“
Nach „SPORT1“-Informationen hat der deutsche Rekordmeister mit seinem Angebot den schärfsten Konkurrenten FC Barcelona überboten. Auch die Katalanen arbeiten mit Hochdruck an einer Verpflichtung und galt bisher als Favorit. Wie „Sky“ berichtet, hat Barça weiterhin die Nase vorne im Wettbuhlen um den Abwehrspieler. Transfer-Experte Marc Behrenbeck äußerte sich wie folgt dazu: „Mazraoui ist schon sehr weit in seinen Verhandlungen mit Barca. Barcelona ist auch noch immer in der Pole Position.“ Dennoch werden die Bayern laut Behrenbeck „alles versuchen, um ihn zu holen.“
Pedro Porro ist Bayerns Plan B
Mazraoui selbst hat vor kurzem dementiert, wonach der Deal mit Barcelona bereits unter Dach und Fach sei: „Das Projekt, der Vertrag und auch der Name des Klubs sind sehr entscheidend. Es sind noch zwei Monate Zeit, bis dahin werde ich meine Entscheidung auch treffen“, erklärte dieser gegenüber dem niederländischen Rundfunksender „NOS“ als er auf seine Zukunft angesprochen wurde.
Sollten die Münchner den Kürzeren im Mazraoui-Poker ziehen, hat man mit Pedro Porro direkt einen weiteren Kandidaten im Visier. Der 22-jährige Spanier steht bei Sporting Lissabon unter Vertrag und soll Bayerns Plan B sein. Das Problem: Porro kostet knapp 30 Mio. Euro Ablöse. So viel Geld möchte der FCB für einen neuen Rechtsverteidiger eigentlich nicht ausgeben. Anders als bei Mazraoui gibt es bisher jedoch noch keinen Kontakt zu der Spielerseite.