Enthüllt: Darum haben die Bayern kein Interesse an Nico Schlotterbeck

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Freiburg-Profi Nico Schlotterbeck wurde in den vergangenen Monaten immer wieder mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben die Münchner Abstand von einer Verpflichtung des 22-jährigen Abwehrspielers genommen, obwohl dieser durchaus offen für einen Wechsel an die Isar ist. Nun wurden die konkreten Gründe für den FCB-Rückzieher enthüllt.



Der Name Nico Schlotterbeck kursiert schon seit längerer Zeit an der Säbener Straße. Wie „SPORT1“ berichtet, haben sich die Bayern durchaus mit dem DFB-Nationalspieler beschäftigt, jedoch nie ernsthaft. Heißt im Klartext: Gespräche mit der Spielerseite gab es nicht.

Gravenberch statt Schlotterbeck

Schlotterbeck wurde als potenzieller Nachfolger für Niklas Süle gehandelt. Laut „SPORT1“-Informationen hat die relativ hohe Ablöse die Bayern jedoch abgeschreckt. Dem Vernehmen nach fordert Freiburg zwischen 20-25 Mio. Euro. So viel Geld möchten die Münchner für einen neuen Innenverteidiger nicht investieren. Hasan Salihamidzic & Co. wollen ihr knappes Transfer-Budget lieber für Ajax-Juwel Ryan Gravenberch ausgeben. Der 19-jähirge Niederländer gilt als absoluter Wunschspieler der Bayern und kostet zwischen 25-30 Mio. Euro.

Zudem gibt es einen weiteren Grund, warum der FCB Abstand von einer Schlotterbeck-Verpflichtung genommen hat. Der 22-Jährige spielt am liebsten als halblinker Innenverteidiger, diese Position ist mit Lucas Hernandez in München aber fest besetzt. Der Franzose ist Stammspieler unter Julian Nagelsmann und spielt eine große Rolle in den Planungen des Bayern-Trainers.

Die Bayern haben keinen Bedarf

Last but not least haben die Bayern mit Benjamin Pavard und Tanguy Nianzou zwei „interne Lösungen“ für die Nachfolge von Süle. Während Pavard von der rechten Abwehrseite ins Zentrum rücken soll, hat Nianzou in den vergangenen Spielen gezeigt, dass er das Potenzial hat sich langfristig in der Bayern-Abwehr festzuspielen. Auch Julian Nagelsmann hat diese Woche betont, dass der junge Franzose in der kommenden Saison eine größere Rolle spielen soll als bisher.

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