Kimmich zeigt sich selbstkritisch: „Die Meisterschaft ist vielleicht zu wenig“

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Der FC Bayern hat am gestrigen Sonntag einen souveränen 3:0-Erfolg bei Arminia Bielefeld eingefahren und damit einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Für Joshua Kimmich ist der Gewinn der Deutschen Meisterschaft am Ende aber zu wenig. Der 27-Jährige macht kein Hehl daraus, dass er sich in dieser Saison mehr Titel erhofft hat.

Auch wenn die Bayern mit dem Auswärtssieg gegen Bielefeld eine passende Reaktion auf das CL-Aus gegen den FC Villarreal gezeigt haben, nagt das überraschende K.o. in der Königsklasse weiterhin an den Bayern-Stars wie Kimmich nach dem Spiel betonte: „Ich persönlich habe mich sehr schwergetan in den letzten Tagen damit umzugehen. Man hat es immer noch im Hinterkopf. Das Hinspiel war nicht gut von uns, trotzdem hätten wir im Rückspiel nur gewinnen müssen – das haben wir nicht geschafft. Es ist schwierig zu verarbeiten, dass man so eine Chance hat liegen lassen“, erklärte dieser gegenüber „DAZN“.

„Müssen die Saison aufarbeiten“

Der Mittelfeld-Leader macht kein Geheimnis daraus, dass der Gewinn der Deutschen Meisterschaft für ihn persönlich zu wenig ist: „Wir müssen die Saison aufarbeiten. Wir sind früh im DFB-Pokal ausgeschieden, zu früh aus der Champions League. Am Ende müssen wir die Meisterschaft holen, es ist dann aber vielleicht zu wenig.“

Dennoch: Das bevorstehende Heimspiel gegen den BVB ist nochmals ein echter Saison-Höhepunkt, auf den sich die Bayern und Kimmich freuen. Mit einem Sieg im Top-Spiel gegen Dortmund würde sich der FCB seine zehnte Meisterschaft in Serie sichern.

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