Nagelsmann entschuldigt sich für Feuerwehr-Spruch: „Wollte niemanden diskreditieren“

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Julian Nagelsmann hat mit einer Äußerung über die freiwillige Feuerwehr zuletzt für Wirbel gesorgt. Der 34-Jährige hat sich nun für seinen Spruch entschuldigt.

Nagelsmann hat sich auf der Abschluss-PK vor dem Bundesliga-Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund über etwaige Motivationsprobleme in seiner Mannschaft geäußert, sollte man sich vorzeitig die Deutsche Meisterschaft sichern. Der FCB-Trainer hat dabei einen Vergleich zur freiwilligen Feuerwehr gezogen: „Wir haben Bock zu haben! Wir sind nicht bei der Freiwilligen Feuerwehr Südgiesing, sondern beim FC Bayern München. Und da geht‘s drum, dass man in jedem Spiel versucht, eine ordentliche Leistung abzuliefern.“

„Grundsätzlich habe ich es nicht ganz verstanden“

Der Bayern-Coach wurde für seine Aussagen in den vergangenen Tagen scharf kritisiert. Der 34-Jährige hat sich vor dem Klassiker gegen den BVB wie folgt dazu geäußert: „Grundsätzlich habe ich es nicht ganz verstanden, denn warum soll ich bei der Nachfrage zur Motivationslage meiner Mannschaft die Arbeit der Feuerwehr diskreditieren? Mir ging es einzig und allein um das Wort ‚freiwillig‘“, erklärte dieser gegenüber „Sky“.

Nagelsmann entschuldigte sich im Anschluss für seinen Spruch: „Ich bin der letzte, der irgendein Ehrenamt diskreditiert. Ich hatte vorher gehofft, dass man mir das nicht zutraut, aber anscheinend ist das schon der Fall. Ich entschuldige mich bei allen, die es in den falschen Hals bekommen haben.“

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