Nicht nur bei Robert Lewandowski gestaltet sich die Vertragsverlängerung äußerst schwierig, auch bei Serge Gnabry treten die Bayern seit geraumer Zeit auf der Stelle. Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach die Fronten mittlerweile verhärtet sind und ein Abschied im Sommer immer näher rückt. Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat die Hoffnung in Sachen Verlängerung aber noch nicht aufgegeben.
Während die konkreten Vertragsgespräche mit Lewandowski erst noch bevorstehen, laufen die Verhandlungen mit Gnabry bereits seit Monaten. Obwohl sich Klub und Spieler bereits intensiv ausgetauscht haben, ist eine Einigung nach wie vor weit entfernt. Dem Vernehmen nach liegt dies vor allem an den Gehaltsforderungen der Spielerseite, die sich auf 18-20 Mio. Euro pro Jahr belaufen sollen. Die Münchner hingegen bieten dem Außenstürmer derzeit wohl „nur“ 15 Mio. Euro und sind nicht gewillt ihr Vertragsangebot nochmals nachzubessern.
„Ich hoffe, dass er hier bleibt, weil er gut in diese Gruppe passt“
Während viele FCB-Fans mittlerweile genervt sind von dem Vertragsdrama rund um Gnabry, hofft Sportvorstand Hasan Salihamidzic weiterhin auf ein Happy End: „Ich hoffe nicht, denn er ist ein Spieler, den wir wertschätzen. Ich hoffe, dass er hier bleibt, weil er gut in diese Gruppe passt. Man kann ihn gar nicht wegdenken.“
Sollte es zu keiner Verlängerung im Sommer kommen, schließen die Bayern einen Verkauf nicht aus. Grund: Man möchte um jeden Preis einen ablösefreien Abschied 2023 verhindern. Der DFB-Nationalspieler soll indes durchaus offen dafür sein. Ein Verkauf in der kommenden Wechselperiode würde den Bayern aber die nötigen Einnahmen bescheren, um einen adäquaten Ersatz zu verpflichten.