Transfer-Zweikampf mit den Bayern? BVB steigt in den Haller-Poker ein!

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Auf der Suche nach einem Nachfolger für Robert Lewandowski scheint der FC Bayern (mal wieder) bei Ajax Amsterdam fündig geworden zu sein. Dem Vernehmen nach haben die Münchner Ex-Frankfurt-Profi Sebastien Haller kontaktiert und sehen in dem 27-jährigen Angreifer einen idealen Lewy-Ersatz. Aktuellen Medienberichten zufolge steigt nun auch Borussia Dortmund in den Transferpoker um den Ivorer ein.



Mit 33 Toren und neun Vorlagen in 39 Partien spielt Haller derzeit eine bärenstarke Saison für Ajax. Der kantige Mittelstürmer hat in dieser Spielzeit zudem bewiesen, dass er auch auf internationalen Top-Level regelmäßig trifft und kommt auf elf Tore in acht Champions-League-Spielen.

Haller weckt bei vielen europäischen Spitzenklubs Begehrlichkeiten. Laut der „BILD“ auch beim FC Bayern. Demnach stehen die Münchner bereits in Kontakt zu dessen Beratern und haben sich nach einem möglichen Transfer im Sommer erkundigt – sollte die Vertragsverlängerung mit Robert Lewandowski platzen.

Dortmund bemüht sich um Haller als Haaland-Ersatz

Wie die englische „The Sun“ berichtet, steht Haller nicht nur in München auf dem Zettel, auch Manchester United und Borussia Dortmund beschäftigen sich intensiv mit dem ivorischen Nationalspieler. Der BVB befindet sich auf der Suche nach einem Nachfolger für Erling Haaland, der den Klub im Sommer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verlassen wird.

Auch United möchte sich personell im Angriff verstärken. Die Red Devils verfügen zudem über einen gewissen Vorteil. Grund: Mit Erik ten Hag wechselt der aktuelle Ajax-Coach im Sommer nach Manchester. Ten Hag und Haller arbeiten in Amsterdam sehr erfolgreich zusammen. Der Niederländer ist ein großer Fan des Angreifers und würden diesen gerne ins Old Trafford locken.

Haller ist vertraglich noch bis 2025 an Ajax gebunden. Sein aktueller Marktwert liegt bei 30 Millionen Euro. Nach „BILD“-Informationen wäre Amsterdam ab einer Summe von 40 Millionen Euro gesprächsbereit. Auch die „Sun“ berichtet von einer Schmerzgrenze zwischen 40-50 Millionen Euro.

Kann Bayern mit Zirkzee punkten?

Nicht nur ManUnited hat mit ten Hag ein Ass im Ärmel, auch die Bayern scheinen eine bessere Ausgangslage als der BVB zu haben. Wie „SPOX“ und „GOAL“ diese Woche enthüllt haben, beschäftigt sich Ajax mit dem FCB-Youngster Joshua Zirkzee. Der 20-jährige Angreifer spielt derzeit auf Leihbasis beim RSC Anderlecht und hat dort mit 17 Toren und zehn Vorlagen in 42 Spielen durchaus überzeugt. Die Münchner könnten Zirkzee demnach in einen möglichen Haller-Transfer involvieren. Vorteil für Ajax: Man würde direkt einen Nachfolger erhalten und zusätzlich eine Ablösesumme.

Zirkzee selbst steht einem dauerhaften Abschied aus München offen gegenüber. Der Youngster hat zuletzt betont, dass er sich nach seiner Leihe nicht mehr mit einer Reservistenrolle beim FCB zufriedengeben möchte.

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