Bayern-Veto wackelt: Knickt der FCB doch noch bei Lewandowski ein?

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Robert Lewandowski schließt eine weitere Zusammenarbeit mit dem FC Bayern kategorisch aus und möchte den Klub im Sommer unbedingt in Richtung FC Barcelona verlassen. In München wehrt man sich nach wie vor strikt gegen dieses Szenario. Aktuellen Medienberichten zufolge wackelt das Wechselverbot für den Polen jedoch.

Lewandowski macht mittlerweile kein Geheimnis daraus, dass das Tischtuch zwischen ihm und den Bayern zerrissen ist. Der 33-Jährige hat diese Woche betont, dass in den vergangenen Monaten zu viel passiert sei, was ihn dazu bewegt den Rekordmeister vorzeitig zu verlassen.

Die Verantwortlichen an der Isar halten aber weiterhin an ihrem Standpunkt fest: Lewandowski muss und wird seinen Vertrag bis zum Sommer 2023 erfüllen. Es scheint jedoch so, als wäre man durchaus gesprächsbereit, sollte Barcelona sein Angebot für den FIFA-Weltfußballer nochmals erhöhen.

Neues Barça-Angebot könnte Bayern-Bosse ins Grübel bringen

Wie „Sport BILD“-Chefreporter Tobias Altschäffl berichtet, ist es nicht ausgeschlossen, dass die Münchner Lewandowski im Sommer eine Wechselfreigabe erteilen. Voraussetzung dafür sei jedoch, dass Barcelona sein Angebot für den Top-Torjäger nachbessert. Gerüchten zufolge bieten die Katalanen derzeit „nur“ 32 Millionen Euro. Laut Altschäffl sind die Bayern aber erst bereit ab einer Summe von 40 Millionen sich an den Verhandlungstisch zu setzen.

Ein weiterer Grund, der durchaus für einen Verkauf des Polen spricht: Lewandowski hat durch seine jüngsten Aussagen und von seinem Berater Pini Zahavi nahezu die komplette Rückendeckung bei den Bayern-Fans verloren. Der einstige Publikumsliebling ist zur Persona non grata geworden. Viele FCB-Fans sind von dem Wechselstreit mittlerweile genervt und wünschen sich ein schnelles Ende dieser unsäglichen Transfer-Saga. Auch die Verantwortlichen in München sind sich bewusst, dass es kommende Saison sehr schwierig wird mit Lewandowski im Team zum normalen Spielbetrieb zurückzukehren, nach all dem was bisher passiert ist.

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