Neuer Abwehrchef? Bayern erkundigt sich bei Juve wegen Matthijs de Ligt

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Der FC Bayern ist nach wie vor auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger. Julian Nagelsmann wünscht sich einen „kommunikativen Leader“, welcher die Defensivreihe der Münchner auf Anhieb anführen kann. Aktuellen Medienberichten zufolge haben sich die Bayern bei Juventus Turin wegen Matthijs de Ligt erkundigt.

Matthijs de Ligt wurde in den vergangenen Monaten immer wieder beim FC Bayern gehandelt. Der 22-jährige Niederländer wird schon seit geraumer Zeit mit einem vorzeitigen Abschied aus Turin in Verbindung gebracht. Wie der italienische Sportjournalist Alfredo Pedulla berichtet, haben sich die Münchner „in den letzten 72 Stunden“ nach dem Innenverteidiger erkundigt.

Passend dazu hat die „Abendzeitung München“ vor kurzem berichtet, dass de Ligt beim FCB auf der Wunschliste steht und sich die Bayern-Bosse intensiver mit dem niederländischen Nationalspieler beschäftigen.

Bisher gab es noch keine konkreten Gespräche

Laut Pedulla handelt es sich lediglich um eine „lose Anfrage“. Konkrete Gespräche über einen möglichen Wechsel im Sommer gab es bisher noch nicht. Deutlich konkreter hingegen soll es zwischen Juve und dem FC Chelsea sein. Die Blues suchen nach den Abgängen von Andreas Christensen und Antonio Rüdiger händeringend einen neuen Spieler für das Abwehrzentrum. Dem Vernehmen nach bieten die Londoner 70 Millionen Euro Ablöse plus Bonuszahlungen für de Ligt. Laut der „Tuttosport“ liegt die Schmerzgrenze von Juve bei knapp 80 Millionen Euro.

Nagelsmann wünscht sich einen neuen Innenverteidiger

In den vergangenen Wochen machten immer wieder Meldungen die Runde, dass Julian Nagelsmann unbedingt einen neuen Innenverteidiger verpflichten möchte. Nach Informationen von „SPOX“ und „GOAL“ traut der den FCB-Coach dem aktuellen Personal Dayot Upamecano, Lucas Hernandez, Benjamin Pavard und Tanguy Nianzou nicht zu, eine Führungsrolle zu übernehmen.

Die kolportierte Ablöse in Höhe von 80 Millionen Euro dürfte aber ein echtes Problem für die Bayern werden. Die Münchner sind, stand heute, nicht gewillt so viel Geld für einen neuen Innenverteidiger in die Hand zu nehmen.

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