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Bericht: Herbert Hainer will erneut als Bayern-Präsident kandidieren

Herbert Hainer
Foto: Getty Images

Im November 2019 wurde Herbert Hainer zum neuen Bayern-Präsidenten gewählt. Aktuellen Medienberichten zufolge wird der 68-Jährige im Herbst für eine weitere Amtszeit beim deutschen Rekordmeister kandidieren.



Als Nachfolger von Uli Hoeneß hatte Herbert Hainer kein einfaches Erbe beim FC Bayern anzutreten. Der ehemalige Adidas-Chef hat in den vergangenen drei Jahren viele Höhen und Tiefen in München erlebt. Von der Corona-Pandemie über den Triple-Gewinn bis hin zu der Chaos-JHV.

Im Herbst dieses Jahres endet die offiziell die Amtszeit von Hainer. Aktuellen Medienberichten zufolge, möchte dieser weitere drei Jahre an der Spitze beim FC Bayern bleiben.

Hainer tendiert zu einer Wiederwahl

Wie die “Sport BILD” berichtet, hat der 68-Jährige zwar noch keine finale Entscheidung getroffen, es gibt jedoch eine klare Tendenz, wonach sich Hainer im Oktober bei der Jahreshauptversammlung der Bayern erneut zur Wahl stellen wird.

Laut dem Blatt gibt es FCB-intern den klaren Wunsch, das dieser weitermachen soll. Hainer selbst hat sich bisher noch nicht öffentlich dazu geäußert.

Klar ist aber: Während Hainer 2019 noch mit einer deutlichen Mehrheit von 98 Prozent zum Präsidenten gewählt wurde, könnte das Ergebnis dieses Mal nicht mehr so eindeutig ausfallen, da viele Mitglieder Hainer kritisch gegenüber stehen.

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Genauso wie Kahn fehlt ihm öffentlich meiner Meinung noch immer das Profil. Das war bis jetzt zu wenig. Intern kann ich es natürlich nicht beurteilen. Beide müssen keine Sprachrohre sein, die ständig den Run zu den Medien machen aber mir fehlt da die Präsenz.

Was genau fehlt dir denn? Beide, vor allem Hainer, sind regelmäßig in den Medien vertreten und äußern sich. Mehr muss, meiner Meinung nach, auch gar nicht sein.

Ich denke wir dürfen nicht den Maßstab von früher anlegen. Da gab es mit Uli und KHR nunmal zwei Alphatiere, die das Spiel mit den Medien einfach brauchen. Auch für sich persönlich. Entsprechend waren beide ständig medial vertreten.

Mittlerweile sind die Rollen halt anders verteilt. Brazzo gehört zum Vorstand, also ist die Vereinsführung oft in den Medien. Nagelsmann ist als Trainer immer im Fokus und absoluter Medienprofi.

Z.B. das unser Trainer medial zu viel in der Schlusslinie stand. Gut, der redet auch gern und such öfters zu Themen, wo er es besser nichts sagen sollte um Missverständnissen etc. vorzubeugen.

Da gab es einige ungünstige Konstellationen.

Zwar nicht medial betreffend aber man hatte man ja auch des öfteren lesen können das Kahn und Hainer intern kritisch gesehen wurden/werden. Auftreten, Distanz, Präsenz vor Ort.

In wie fern da etwas dran ist, kann ich nicht sagen. Nur was in den Medien dazu oftmals zu lesen war in den letzten Jahren.

Ich finde HH geht an die Öffentlichkeit wenn es sein muss und grinst nicht in jede Kamera. Mir gefällt seine ruhige sachliche Art wobei er wenn es sein muss auch die Konfrontation sucht. Ich persönlich hoffe das er bleibt

Bitte jetzt keine Änderungen erst einmal…, sondern wieder Ruhe und internationale Klasse einkehren lassen…
Das ist das was die Mannschaft und der Trainer brauchen um die erfolgsverwöhnten Fans an den nächsten größeren Coup teilhaben zu lassen…!
Dazu brauchts gute und erfahrene Geschäftsmänner… Kahn kommt vom Fussball-Fach …und Hainer aus der Geschäftsfähigkeit…!
Ab und zu Mal ein Besuch im Sport-TV und bei Fanclub-Jubiläum mit Berichterstattung wäre angesagter als das Chaos zuletzt…, wo man als Fan keinem mehr Glauben und ein offenes Ohr schenken konnte!

Als Mensch schätze ich Herrn Hainer sehr. Als Manager hat er beachtliches in seinem Leben geleistet.
Eigentlich die Idealbesetzung für diesen Posten. Aber auch mit seinen hohen Erfahrungswerten musste Herr Hainer lernen mit einem Gebilde wie der FC Bayern umzugehen. Auf der einen Seite ein wunderbarer Verein mit hohen gelebten Werten und auf der anderen Seite ein Weltkonzern der Fussball AG, Stadiongesellschaft und vielem mehr.
Und dieses Spannungsfeld eskalierte bei der angesprochenen JHV. Das war, entschuldigen sie bitte die Ausdrucksweise, teils arrogant und beschämend für einen Verein mit solch hohen Werten, wie sie der FC Bayern verkörpern will.
Aber ich denke, Herr Hainer macht zunehmend einen sehr guten Job und wird unseren FC Bayern auf das nächste Level führen. Ich bin mir auch sicher, daß die Wertschätzung der Mitglieder wieder mehr in den Fokus rücken wird. Das wird zum Knackpunkt werden, ob er zur Vereinslegende als Präsident wird, oder in kürzester Zeit als verflossene Zwischenlösung in Vergessenheit gerät. Das wäre weder Herrn Hainer, am allerwenigsten unserem FC Bayern zu wünschen.
Wir dürfen, das wäre zu hoffen, sehr zuversichtlich sein. Das sieht man ja auch an anderen Führungspersonalien. Auch die Herren Kahn und Salihamidcic haben sich zwischenzeitlich aklimatisiert und machen einen guten Job. Das war vor nicht allzulanger Zeit in diesem Maße nicht zu erwarten.
P.S.: es lohnt sich auch heute noch, oder gerade heute, für Werte, vor allem für menschliche Werte, zu kämpfen und sich dafür einzusetzen. Unser FC Bayern kann oder könnte hier mit seiner Strahlkraft viel erreichen.

Auch ein H. Hainer lernt dazu. Er wollte die JHV professionell durchziehen wie die Vorstandssitzung eines DAX-Konzerns. Das funktioniert so nicht in einer offenen Versammlung mit Fans aus allen Schichten der Gesellschaft.
Ich bin mir sicher, er wird sich künftig auf derlei vorbereiten und das gelassen in ruhigere Bahnen lenken.

Pro Hainer!

Also speziell auf der JHV machte er keine gute Figur und es scheint dass er eher genervt ist, sich die Meinung anderer anzuhören.
Meiner Meinung nach, gibt’s da geeigneter Kandidaten.

Er hat halt bei manchen ewig gestrigen den Buchhalter-Stempel. Meiner Meinung nach ist er eine sehr gute Besetzung. In der Tat erinnert es mich sehr an Apple. Tim Cook hatte es auch sehr schwer, in die Fußstapfen von Steve Jobs zu treten. Er sei kein Visionär, bemängelten Fanboys. Die Wahrheit ist: Die Zeit unter Cook ist die erfolgreichste in der Firmengeschichte. Ich glaube, das wird bei FC Bayern ähnlich sein.

Das ist eine schlechte Nachricht, er ist weitestgehend ohne Profil und nickt alles ab was der kriminelle Patriarch am Tegernsee sich so ausdenkt.
Von einem Manager und Vorzeige CEO, der bei Adidas wirklich sehr gut gearbeitet hat wäre zu erwarten gewesen, das er den Club bzgl Internationalisierung und Vermarktung voran bringt, da kam null.
Niemand braucht diesen Frühstücksdirektor, sorry aber der gehört in Rente.

oh je No Streich
was für ein gehässiger, unverschämter und unsinniger Kommentar.
Es gibt doch kaum jemand der die solide Arbeit von Hainer nicht anerkennt. Denn ohne den finanziellen Erfolg wäre kein sportlicher beim FCB möglich.
Aber der größte Quatsch ist, dass er von Höneß irgend eine Genehmigung braucht.
Sie scheinen ganz offensichtlich vom Umfang der Arbeit von Hainer noch weniger als null Ahnung zu haben. Schließlich ist er für das finanzielle des FCB einem Unternehmens im mittleren dreistelligen Millionen-Bereich, mitverantwortlich.
Schreiben Sie lieber über etwas das Sie auch verstehen.

Dann dürfte NoStreich hier überhaupt nix mehr schreiben, denn vom FCB oder Fußball hat der NullAhnung im Gegenteil zu seinem “Namensvetter” Christian Streich

Ich glaube du hast keine Ahnung vom FCB und Hainer und generell was denn ein CEO machen soll/muss. Wenn der Chef nicht in Hektik verfällt, ist das meistens verbunden mit Stabilität und Wachstum und was er im Hintergrund so alles macht das weißt du gar nicht. Neuer T-Com Deal? Ah neee…. war der Hainer gar nicht beteiligt. Mannschaft spielt wie aus einem Guss? Ah neee… hat Hainer gar nichts beigetragen. Mannomann…

H. Hainer, du machst einen hervorragenden Job. Ich denke +90% der Fans mögen/lieben ihn.

Damit sollte einer Verlängerung vom Quatar Airways Sponsoring nichts mehr im Wege stehen 😁

Ist zwar suboptimal, aber immer noch besser als die Putin Nukes AG. Und besser, als den ganzen Verein nach Qatar zu verkaufen wie PSG.

Der passende Fachmann im richtigen Job. Ruhig und gediegen. Es gibt kaum jemanden der die solide Arbeit von Hainer nicht anerkennt.
Natürlich funktioniert der finanzielle Erfolg nicht ohne den sportlichen.
Aber ohne den finanziellen Erfolg des FCB wäre der sportliche nicht möglich

So schaugd’s amoi aus! Wenn man sich so umschaut bei den Rekordschuldenmachern aus der UCL, steht der FC Bayern da wie eine Oase in der Wüste.
Allerdings sollte Obacht gegeben werden, dass der Anteil der Gehaltskosten an den Gesamtausgaben in der Bilanz nicht allzu sehr ansteigt. Damit fing der Niedergang des Messiclubs an.

der Messiclub ist etwas im Chaos versunken, allerdings 5 Milliarden Wert und noch zu 100% im Besitz der Mitglieder

der FC Bayern hat bereits ein Viertel von sich verkauft

bei den Gehaltsausgaben hast du zur Abwechslung einmal recht, die sind zu schnell hoch und passen oft nicht mehr zum Niveau des Spielers

Ich weiß nicht wo Sie diese absolut falschen Zahlen herhaben Der Messi-Club Paris ist lt. aktueller Forbes-Einschätzung genau 2,5 <Mrd. und der FCB 4,125 Mrd. wert.
Und zu ihrem 100% Mitglieder-Besitz sollten Sie einmal nachlesen wieviel ein gewisser Scheich in Paris St. Germain reingesteckt hat. Der Anteil soll momentan irgendwo bei ca. der Hälfte liegen. Genau weiß man es gar nicht.

Ich weiß nicht wo Sie den Quatsch herhaben. Die Zahlen stimmen absolut nicht. Der Messi-Club wird von Forbes auf genau 2,5 Mrd. eingeschätzt und nur als Beispiel der FCB auf 4,125 Mrd. und

Die Zahlen sind falsch. Laut aktueller KPMG Analyse haben die Bayern einen Vereinswert von ca 2.8 Mrd € – PSG beziffert KMPG auf knapp 2.2 Mrd€.

Wenn Du mit “Messi Club und Chaos” jedoch den FC Barcelona meinst, dann wird deren Vereinswert von den Wirtschaftsprüfern von KPMG ebenfalls auf ca 2.8 Mrd € taxiert – gleichauf mit Bayern und ManU. Nur Real Madrid ist mit knapp 3.2 Mrd € wertvoller.

Quelle: KMPG

In der derzeitigen Konstellation des Vorstandes kann man seine erneute Kandidatur nur begrüßen.
Es gibt in jedem Firmenvorstand neben dem CEO einen CFO (Chief Financial Officer), der vielfältige Aufgaben wahrzunehmen hat, u.a. Finanzen, Buchhaltung, Berichtswesen, Steuern….
Ich kann mir nicht vorstellen, dass OK oder Brazzo dafür zuständig sind, dazu fehlt ihnen einfach die Erfahrung. Die ist bei Hainer zweifellos vorhanden. Offiziell mag er der CEO heißen, de facto ist er für mich der CFO! Und den braucht der FC Bayern unbedingt.
Die Öffentlichkeitsarbeit kann er dabei gerne den beiden anderen überlassen. Er ist da sowieso eher der Typ ‘tue Gutes und sprich darüber!’
Würde er nicht mehr kandidieren, dass müsste man ihn durch eine gleiche Qualifikation ersetzen.
Seine Reaktion auf der JHV war nicht gut, aber ich denke, er hat seinen Fehler eingesehen und wird sich bessern.

Sorry, aber Hainer ist weder CEO noch CFO. Er ist Präsident des Vereins und als solcher in Personalunion Aufsichtsratsvorsitzender, denn der Verein ist Mehrheitseigner an der FC Bayern AG.

Der CEO heißt Oliver Kahn. Der CFO heißt Jan-Christian Dreesen.
Nähere Infos hier:
https://fcbayern.com/de/club/fcb-ag

Last edited 1 Jahr zuvor by Fritz Wert

Bevor man wildes und inhaltlich falsches Zeug schreibt:

Warum nicht einfach mal auf die Webpage des FC Bayern schauen?

CEO ist Oliver Kahn
CFO ist nach wie vor Jan-Christian Dreesen (seit 2013, wenn ich mich nicht täusche)

Herbert Hainer ist Präsident des Vereins FC Bayern München e.V. sowie Vorsitzender des Aufsichtsrats der FC Bayern AG.

Mit alle den operativen Themen hat Hainer nichts zu tun – somit auch nicht mit Öffentlichkeitsarbeit. Diese und somit in letzter Konsequenz auch die sportlichen Erfolge verantwortet der Vorstand.

Man kann Hainer höchstens vorwerfen, dass er in den Nicht-Fussball Sportarten wie Basketball und Handball unsichtbar wirkt.

Zurück zum Fussball: die wirtschaftliche Ausrichtung der Bayern ist nach wie vor Maßstab im weltweiten Fussballgeschäft, ob und welchen Beitrag Hainer hier aufgrund Kürze seiner Amtszeit geleistet hat ist schwer nachzuvollziehen.

Die zwei Kernthemen an denen sich Hainer messen lassen muss sind 1) die Qualität der Aufarbeitung der unsägliche Mitarbeiterversammlung des Vorjahres und 2) der Umgangs mit dem nach wie vor offenen aber neuralgischen Qatar Airways Sponsorings.

Erst nach Abschluss dieser beider Themen würde ich mir ein Urteil über Hainers Amtszeit und Leistung erlauben wollen,.

Guter Job Hainer. Natürlich geht immer alles besser aber oft weiß man das auch erst hinterher was man anders hätte machen kõnnen. Ich freue mich auf weitere Jahre mit Hainer. Der früher einen anderen Weltkonzern führte und nun beim FCB ist. Mehr Kompetenz geht kaum. Viel Glück.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.