Raus aus der Krise: Das fordern die Bayern-Bosse jetzt von Julian Nagelsmann

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Auch wenn Oliver Kahn & Co. Julian Nagelsmann zuletzt demonstrativ den Rücken gestärkt haben, soll es FCB-intern durchaus Kritik an dem 35-Jährigen. Wie „Sky“ berichtet, haben die Verantwortlichen an der Isar klare Stellschrauben ausfindig gemacht, an denen der Jungtrainer arbeiten muss.

Egal ob Oliver Kahn, Hasan Salihamidzic oder Herbert Hainer, die Bayern-Bosse haben Julian Nagelsmann in den vergangenen Tagen alle samt ihr Vertrauen ausgesprochen. Entgegen den jüngsten Tuchel-Gerüchten, wackelt der Trainerstuhl des 35-Jährigen (noch) nicht. Wie „Sky“ berichtet, gibt es dennoch das eine oder andere Todo, an dem Nagelsmann aus Sicht von Kahn & Co. zwingend arbeiten muss. Dabei geht es vor allem um das sog. „Kadermanagement“, sprich wie schafft man es alle Spieler bei Laune zu halten, auch diejenigen die öfters mal auf der Bank Platz nehmen müssen. Hier sehen die Verantwortlichen an der Isar noch Handlungsbedarf bei Nagelsmann.

Zeitgleich erwarten die Bosse von dem Jungtrainer aber auch, dass dieser noch härter mit den Spielern ins Gericht geht, vor allem mit Leistungsträgern wie Sadio Mane, Serge Gnabry oder Joshua Kimmich, wenn diese nicht ihre Leistung abrufen.

Nagelsmann soll aus den Stars eine funktionierende Einheit formen

Auch in Sachen Außendarstellung ist Nagelsmann noch nicht ganz Bayern-like. Seine schnippische Art in den Interviews nach der Augsburg-Pleite ist an der Säbener Straße nicht gut angekommen. Die Bosse fordern demnach mehr Professionalität von ihrem Trainer, auch bei schmerzhaften Niederlagen.

Aber auch sportlich muss Nagelsmann liefern. Neue Transfer im Winter schließt man beim FC Bayern indes aus. Der Verein hat viel Geld im Sommer für namhafte Spieler ausgegeben. Nun liegt es am Trainer aus den vielen Top-Stars „eine funktionierende Einheit zu formen“. Vor allem im Aufbauspiel erhoffen sich die FCB-Verantwortlichen eine deutliche Leistungssteigerung. Gerade gegen tiefstehende Gegner, die sehr körperlich agieren, braucht man künftig bessere Lösungen.

Teile diesen Artikel