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Nianzou: “Ich habe den Wechsel zum FC Bayern nicht bereut”

Tanguy Nianzou
Foto: Getty Images

Für Tanguy Nianzou ist das Abenteuer “Bayern München” in diesem Sommer vorzeitig zu Ende gegangen. Trotz seines Abgangs zum FC Sevilla blickt der junge Verteidiger dennoch positiv auf seine Zeit beim deutschen Rekordmeister zurück. Außerdem verrät der Franzose, was ihm damals bei seinem Wechsel zu den Bayern am meisten imponiert hat.



Im Sommer 2020 wechselte Tanguy Nianzou ablösefrei von Paris Saint-Germain zum FC Bayern. Nianzou galt als ein vielversprechendes Innenverteidiger-Talent, kam allerdings nie über die Rolle des Ersatzspielers hinaus. Nach zwei Jahren beim FCB wechselte er aufgrund von ausbleibender Spielzeit für eine Ablösesumme von 16 Millionen Euro zum FC Sevilla und unterschrieb ein Arbeitspapier bis 2027. Im Interview mit der französischen “L’Equipe” sprach der 20-Jährige erstmals über seinen Bayern-Abschied.

“Bayern hat mir geholfen zu wachsen”

Über seine Zeit beim deutschen Rekordmeister fand Nianzou fast nur lobende Worte und zieht ein grundsätzlich positives Fazit: “Ich habe es nicht bereut, zu Bayern zu wechseln. Ich war enttäuscht, weil man wie jeder Spieler spielen möchte. Aber das hat mir mental geholfen. Die Bayern haben mich wachsen lassen. Jetzt ist mir bewusst, dass nichts selbstverständlich ist.”

Dennoch sei ein vorzeitiger Abschied aus München für den jungen Franzosen die richtige Entscheidung gewesen und er sei soweit glücklich in Sevilla. Auf die Frage, warum er sich in den zwei Jahren nicht durchsetzen konnte, verwies Nianzou auf den großen Konkurrenzkampf: “Das liegt an der Konkurrenz mit internationalen Top-Spielern. Aber es war toll, sich mit ihnen weiterzuentwickeln. Außerdem hatte ich zwei schwere Verletzungen.”

Auch wenn Nianzou der große Durchbruch in München nicht gelungen ist, könnte der Franzose nochmals ein Comeback an der Isar feiern. Grund: Die Bayern haben sich eine Rückkauf-Option für den Abwehrspieler gesichert. Spanischen Medienberichten zufolge müssen die Münchner 55 Millionen Euro zahlen, um Nianzou zurückzuholen.

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18 Comments
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Guter Mann … gefällt mir, dass die Beziehung zum FCB weiterhin intakt ist. Gutes Konzept von HS, junge talentierte Spieler an den FCB heranzuführen … entweder es klappt oder sie werden – reifer – verkauft …

Hoffe, dass er zurückkommt 😀

Er ist geduldig und das ist mega. Bei Brazzo hat es auch Jahre gedauert bis er so gut wie Figo und Rivaldoh wurde.

Brazzo war so gut wie Figo? Ah ja…. 🙈🥴

😂😂😂

Nachvollziehbar aus Sicht des Spieler.
Bei PSG als Nachwuchsspieler 100T€ im Jahr verdient und bei Bayern dann gleich mal das 20-fache im Jahr.

😂 Glaube allerdings nicht, dass das reicht… 💸

2 Mio soll er in München verdient haben – da er ablösefrei kam wurde sicher auch zusätzlich eine Signing Fee gezahlt. Gut, unterm Strich hat Bayern durch den Transfers nach Sevilla trotzdem noch jede Menge Geld an Nianzou verdient.

Aber ich sagte ja, aus Spieler Sicht war der Wechsel nach München verständlich, sein Gehaltsniveau wurde mal eben auf eine andere Flugbahn gehoben. Und in Sevilla wird er keinen nennenswerten Rückschritt ggü München in Punkto Gehalt gemacht haben.

Danke für Deine Aufmerksamkeit mit den 654 Dislikes innerhalb von 3 Minuten, Brazzo4Ever. Schön, Dich heute hier wieder begrüßen zu können 😉

Die sehen alle gerne zurück auf ihre Zeit in München, das Bankkonto ist voll.
Aber er hat 2 Jahre im besten Fussball Alter auf der Bank verbracht.

Fiete Arp sicher auch, fürs Leben ausgesorgt und kann nun seine Karriere in der 2? Liga fortsetzen und irgendwann ausklingen lassen…

Es war ein guter Schachzug damit Paris als Konkurent schwächer wird. Ich glaube das Bewerben von Kane ist nur ein Trick damit Paris sich bei Mpappe sicher fühlt und Brazzo ihn holen kann. 🏆💪🧔🏻‍♂️🍾

??? Sicher, dass Du das schreiben wolltest?

Last edited 1 Jahr zuvor by Dosenravioli

Was immer Du konsumierst…nimm weniger.

Paris ist also nach dem Abgang von nianzou schwächer geworden? Interessant 😉

Servus Tanguy!

Alles Gute und viel Erfolg in Sevilla!

Hat nie gereicht und wird niemals reichen. Unsicherheitsfaktor hoch zehn. Zu langsam, schlechtes Stellungsspiel, schlechtes Zweikampfverhalten. Gut, dass man ihn verkauft hat. So einfach ist das.

Man sieht sich immer zweimal im Leben, deshalb ist Nachtreten generell nie schlau. Aber um für ihn 55 Mio auszugeben und die RKA zu bedienen, müsste der Kollege schon so dermaßen steil durch die Decke gehen, wie ich es mir wirklich beim besten Willen nicht vorstellen kann.
Wünsch ihm aber von Herzen alles Gute. Aufgeräumter, demütiger Junge.

Last edited 1 Jahr zuvor by Cheech

Wer weiß was noch kommt.
Ich hätte auch nie gedacht, dass man soviel Geld für De Ligt ausgeben könnte

Jonas Gerhartz
Als gelernter Sportjournalist verfolgt Jonas intensiv die Entwicklungen rund um den FC Bayern. Dabei deckt er schriftlich nicht nur die News über den deutschen Rekordmeister ab, sondern berichtet auch über die Frauenmannschaft des FC Bayern.