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Comeback verzögert sich: Bayern muss gegen Leverkusen auf Coman verzichten

Kingsley Coman
Foto: IMAGO

Bittere Nachrichten für den FC Bayern, vor allem für Julian Nagelsmann. Aktuellen Medienberichten zufolge verzögert sich das Comeback von Kingsley Coman. Das Heimspiel am kommenden Freitag gegen Bayer Leverkusen kommt für den Franzosen aller Voraussicht nach zu früh.



Vor knapp drei Wochen hat sich Kingsley Coman einen Muskelfaserriss im Bayern-Training zugezogen. Die Verantwortlichen an der Isar hatten gehofft, dass dieser unmittelbar nach der Länderspielpause sein Comeback feiern wird. Wie der “kicker” berichtet, droht der 26-Jährige das bevorstehende Bundesliga-Duell gegen Bayer Leverkusen jedoch zu verpassen.

Coman trainiert weiterhin nur individuell

Der Offensiv-Allrounder fehlte auch am Mittwoch beim regulären Mannschaftstraining. Die Münchner absolvieren nur noch morgen eine Einheit, bevor man die Werkself am Freitag (20:30 Uhr, live auf DAZN) in der heimischen Allianz Arena empfängt. Laut dem “kicker” ist es unwahrscheinlich, dass Coman bis dahin einsatzbereit ist.

Dafür feierten am Mittwoch die DFB-Nationalspieler ihr Comeback im Teamtraining. Auch Mathys Tel stieg ins Mannschaftstraining ein. Damit fehlen nur noch Noussair Mazraoui (Marokko), Alphonso Davies (Kanada) und Sadio Mané (Senegal). Das Trio wird am Donnerstag zurückerwartet.

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Wenn man es wirklich ehrlich und objektiv beurteilt, bringt Coman für sein Gehhalt nur bedingt die adäquate Gegenleistung, weil er permanent verletzt ausfällt.
In den letzen 3 Jahren bestritt er nur etwa 70./. aller Bundesligaspiele, viele davon auch nur als Ein- oder Auswechselspieler. Leider, weil ein toller Spieler.

Und Goretzka?

Immerhin war in den 70% das CL Finale dabei und da hat er kein unwichtiges Tor geschossen.
Coman ist bei Fitness einer der drei besten Außen der Welt. So jemanden hat man gerne im Kader. Seit er schwerer verletzt, ist es jetzt besser geworden. Wenn ich mit stattdessen den stets gesunden Gnabry anschaue, dann würden aktuell 30% Coman mehr bringen als 100% Gnabry.

In dem Beitrag geht es um Coman und nicht um Goretzka oder um Gnabry.

Du hast natürlich recht, aber wer hier in diesem Forum bezieht sich nur auf das, was in den Artikeln steht. Insbesondere Vergleiche werden hier doch fast immer aufgemacht. Ich habe es hier eigentlich noch nie erlebt, dass man konsequent an dem Inhalt eines Artikels diskutiert.

Stimmt.

richtig, Tolisso hat man aus eben diesem Grund gehen lassen🤔

noch etwas zu ergänzen🙄:
bei Comannist es wie bei Robben oder Thiago und Schweinsteiger, egal wie oft die verletzt waren, sobald sie auf dem Platz waren, hat die Mannschaft profitiert 💪

Ein CL Siegtor haut da bestimmt einiges raus 🙂 Er ist qualitativ vlt nicht ganz auf dem Niveau von Robben, der war aber auch viel verletzt..Und den Wert gegen Verletzung zu rechnen ist schon menschlich etwas schwach 😅 in Top-Form aber mit der beste Spieler im Kader und mehr wert als einige fitte Jungs, meine objektive Meinung 🙂

Coman ist ein Klasse Spieler aber ganz weit weg von der Klasse eines Arjen Robben! Von der Effektivität gar nicht zu reden.

Auch im Fussball gibt es nur 6 Wochen Lohnfortzahlung für den Arbeitgeber.

Das trifft in Deutschland zu – in Spanien und Italien ist das anders.
Nach 6 Wochen übernimmt die gesetzliche Unfallversicherung 78 Monate lang das sog. Verletzungsgeld in Höhe von max. €6400,00 mtl.
Deswegen schließen fast alle BL-Spieler eine Krankentagegeld- und eine Sportkrankentagegeld – Versicherung ab.
Die Beiträge richten sich dann z.T. auch nach Verletzungsanfälligkeit.

Kommt drauf an, was in den Verträgen vereinbart worden ist!

Man könnte sich auch fragen, was sein Gehalt mit seinen Verletzungen zu tun hat.
Das sind keine Unfälle beim Skifahren sondern sind in Ausübung seines Berufes erfolgt. Niemand in Deutschland erhält eine Gehaltskürzung oder gar eine Kündigung wenn er sich beruflich verletzt!
Was ist denn das für eine Auffassung?
Er kann doch nichts dafür, dass er für seine Gegner zu schnell ist und umgehauen wird – das wird vertraglich von ihm erwartet.

“Niemand in Deutschland erhält eine Gehaltskürzung oder gar eine Kündigung wenn er sich beruflich verletzt!” Das ist richtig, arbeitsrechtlich kaum durchsetzbar und auch gut so.
Niemand hat aber hier von einer Gehaltskürzung oder Kündigung gesprochen.

Die Frage ist schlichtweg ob ein Gehalt von 18.000.000 Euro für jemanden gut angelegt ist, der verletzungsbedingt nur etwa 2 von 3 Spielen machen kann, wenn er mal spielt kaum mal über 90 Minuten gehen kann und zudem als Stürmer kaum Tore schießt.

Und wo ist jetzt genau der Unterschied zu einer Gehaltskürzung?
Das ist doch die logische Konsequenz aus deiner Frage oder warum sonst?

Wie kommst du darauf, dass er so oft verletzt ausfällt, aufgrund von Fouls der Gegenspieler?

Coman ist in der Tat ein Spieler, der oft verletzt ist, aber wenn er auf dem Platz steht, bringt er fast immer seine Leistung. Der FCB hat mit ihm verlängert und ist sich durchaus darüber im Klaren, dass KC verletzungsanfällig ist. Für die Verantwortlichen scheint aber die Leistung auf dem Platz zu überwiegen, sonst hätte man nicht an ihm festgehalten und nicht diesen hoch dotierten Vertrag verlängert.

Das Problem ist nicht ein “Wert”, um den es hier nicht geht, sondern die Frage, wie ein Profifußballverein, der bestimmten Mechanismen unterliegt, relativ viel Geld investiert. Spieler sind, so unromantisch es auch klingt, auch! investiertes Kapital bzw Kosten mit einer gewissen Returnerwartung, die sich an der Hoehe der Investition orientiert. Und selbstredend kann in Ausfallzeiten keine Gegenleistung erbracht werden. Zudem koennen sich derartige Zeiten ueber den Ausfall hinaus auswirken und sogar die Mannschaft insgesamt betreffen. Hier geht es nicht um einen Ersatzspieler Nr 25. Natuerlich sind die Ausfallzeiten nicht das einige Kriterium, aber ganz sicher eines von mehreren. Vergleiche sind nicht nur in diesem Punkt immer heikel. Ich wuerde z. B. den Beitrag des Herrn Goetze zum Titel 2014 nicht allein von seinem, zweifellos wichtigen, Tor abhängig machen. Die “Messung” ist natuergemaess schwierig. Bei Tolisso, einem ohne Zweifel guten Kicker, duerfte die Grenze zum Nachteil des Vereins überschritten worden sein. Das hat, wie gesagt, weder etwas mit einem Wert und schon gar nichts mit dem Menschen selbst zu tun. Ab einem gewissen Punkt und ab einer gewissen Zahl an Ausfällen muss der Profiverein im Wettbewerb eine Bewertung von Leistung und Gegenleistung ( nicht der Person) vornehmen.

Ja und, verzichten kann ma immer

Ja der King ist schon brutal Verletzungsanfällig ,schlimmer als Robben es war .
Zig Muskelfaserrisse ?Bänder ?
Ähnlich wie Robben schnell mit schnellen , kurzen Bewegungen .
Was hat der schon alles versäumt WM , EM !
Schade der Junge wäre konstant absolute Weltklasse !

Also ganz ehrlich , ich sehe den King schon lieber bei Bayern als bei einem Gegner in der Champions League , ohne Zweifel .
Es reicht wenn er uns in wichtigen Spielen hilft ! Wenn er fit ist er unersetzlich Gehört für mich zu den besten 5 Außenstürmern weltweit !

Verletzungsanfällig ist der King aufgrund seiner unglaublich hohen Intensität auf dem Platz. Aufgrund seiner wahnsinnigen Antritte. Dadurch leidet ab und zu die Muskulatur oder sein Knöchel der schon 3x vom Gegner malträtiert wurde und was zu Langzeitverletzungeb führte. Wenn er also auf dem Platz ist ist er immer sofort da und belebt die Offensive und hilft nach hinten. Ist er nicht dabei, fehlen der ganzen Mannschaft ein paar PS nach vorne, was auch zur Balance insgesamt negativ beiträgt. Dann fangen Sie an durch die Mitte zu murmeln, verlieren einfache Bälle und Spiele. So ein Sané kann sich nicht derart verletzen, bei Ballvertendelungen aus dem Stand und im Dauer Dauerlauf.

Dazu könnt ihr euch anschauen, dass Coman immer gedoppelt, wenn nicht sogar mit 3 Mann bearbeitet wird. Da haben dann andere Spieler Freiheiten die sie nutzen können.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.