Julian Nagelsmann hat in dieser Saison bereits den einen oder anderen Offensivspieler im Sturmzentrum ausprobiert. Eine nachhaltige Lösung hat der 35-Jährige bis dato aber noch nicht gefunden. Mit Blick auf die vergangenen Spiele scheint es jedoch so, als würde Ur-Bayer Thomas Müller immer mehr in die Rolle des Mittelstürmers schlupfen.
Nach überstandener Corona-Infektion feierte Müller unter der Woche in der Champions League, beim 4:2-Erfolg gegen Viktoria Pilsen, sein Comeback für die Bayern. Auch wenn der 33-Jährige nur knapp 30 Minuten auf dem Platz stand, lieferte der Offensiv-Allrounder direkt ab. Müller traf zum 2:0 und bereitete kurze Zeit später das 3:0 von Leon Goretzka vor.
„Schauen wir mal…“
Gegen den tschechischen Meister agierte Müller erneut als Mittelstürmer. zum vierten Mal in dieser Saison musste der Ur-Bayer im Sturmzentrum aushelfen. Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen: Drei Mal ging der FCB als Sieger vom Platz, einmal spielte man Remis.
Müller fühlt sich eigenen Aussagen zufolge wohl als Stoßstürmer: „Ich habe jetzt vorne drin gespielt, gegen Leverkusen ein Tor gemacht und gewonnen, heute ein Tor gemacht und gewonnen. Also ich kann nicht klagen. Aber schauen wir mal…“, erklärte dieser gegenüber der „BILD“.
Der DFB-Nationalspieler hat in der Vergangenheit bereits des Öfteren im Sturmzentrum gespielt. Momentan scheint Müller die beste Lösung für die vakante Mittelstürmer-Position zu sein.
Seine Rückenprobleme aus dem Pilsen-Spiel hat Müller überwunden. Laut Julian Nagelsmann steht dieser beim morgigen Topspiel gegen den SC Freiburg wieder zur Verfügung.