Abschied im Sommer? Bayern hat kein großes Interesse an einer Pavard-Verlängerung

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Benjamin Pavard wurde vergangenen Sommer intensiv mit einem Abschied vom FC Bayern in Verbindung gebracht. Der französische Defensiv-Allrounder ist vertraglich nur noch bis 2024 an die Münchner gebunden. Aktuellen Meldungen zufolge hat der FCB kein allzu großes Interesse an einer Verlängerung.



Während die Stimmung an der Säbener Straße nach der jüngsten Siegesserie deutlich entspannter ist als noch vor wenigen Wochen ist, schiebt Benjamin Pavard Frust. Wie „SPORT1“ und „Sky“ übereinstimmend berichten, ist der Franzose nicht wirklich zufrieden mit seiner aktuellen Situation beim FC Bayern.

Pavard saß zuletzt zwei Mal in Folge nur auf der Ersatzbank und muss sich seine Einsatzzeiten immer häufiger mit Sommer-Neuzugang Noussair Mazraoui teilen. Auch die Tatsache, dass der 26-Jährige deutlicher weniger in der Abwehrmitte zum Einsatz kommt, als vor der Saison gedacht sorgt für Unmut bei Pavard.

Pavard liebäugelt mit einem Bayern-Abschied

Nach „SPORT1“-Informationen ist ein Abschied des Abwehrspielers am Ende der Saison ein durchaus realistisches Szenario. Während die Bayern mit Lucas Hernandez bereits konkrete Vertragsgespräche führen, herrscht zwischen den Münchnern und Pavard Funkstille. Laut dem TV-Sender liegt dies unter anderem daran, dass die Bayern kein großes Interesse an einer Ausweitung des bestehenden Vertrags haben. Auch der Franzose selbst hat durchaus Wechselgedanken. Vor allem in England soll es mehrere Interessenten geben.

Klar ist: Sollte es zu keiner Verlängerung in den kommenden Monaten kommen, werden die Bayern einen Verkauf im Sommer 2023 forcieren, um noch eine Ablösesumme zu generieren.

Julian Nagelsmann blickt relativ entspannt auf den Pavard-Frust. Der FCB-Coach gilt als Fan des französischen Nationalspielers und lobte diesen nach dem Bundesliga-Spiel gegen Mainz für dessen „Top-Einstellung“.

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