VAR-Glück für den FC Bayern? Nach einem vermeintlich „klaren Handspiel“ von Sadio Mané entschied Schiedsrichter Ivan Kruzliak, zur Verwendung vieler, nicht auf Strafstoß für Inter Mailand. Während im Netz hitzig über die Szene diskutiert wird, gibt es eine Erklärung warum die Entscheidung Kruzliak richtig ist.
In der 8. Minute setzte Inter-Mittelfeldspieler Barella zu einem satten Distanzschuss aus knapp 20 Metern an. Mané riss seine Hände reflexartig nach oben, schützte sein Gesicht und lenkte den Ball damit zur Ecke ab. Der VAR meldete sich prompt und Schiedsrichter Ivan Kruzliak schaute sich die Szene mehrfach in der Review-Area an und entschied am Ende nicht auf Strafstoß.
Obwohl es keine Schutzhand im Fußball gibt, ist die Entscheidung von Kruzliak richtig. Ein Tweet aus dem Februar dieses Jahres vom International Football Association Board (IFAB), ein internationales Gremium für Fußballregeln, liefert die Erklärung dazu: Da es sich bei der Bewegung von Mané um einen „natürlichen Reflex“ gehandelt hat, welcher nicht zur Vergrößerung der Körperfläche geführt hat, war/ist es kein strafbares Handspiel des Senegalesen.
Questions & Answers: HANDBALL OFFENCE?
An attacker takes a powerful shot on goal. A defender who is very close puts their hands in front of their face as a reflex action to protect their face and the ball hits their hands.
What is the correct decision?https://t.co/HWpcjeJ0EM pic.twitter.com/5TeHDRwQxn
— The IFAB (@TheIFAB) February 21, 2022