Hernandez-Verlängerung: Bayern besteht auf eine „Verletzungsklausel“

Dominik Hager
Foto: Getty Images

Lucas Hernandez wird aufgrund seiner Kreuzbandverletzung in der laufenden Saison kein Spiel mehr bestreiten. Dies verkompliziert natürlich auch die Verhandlungen zwischen dem französischen Abwehrspieler und den FC Bayern. Die Lösung könnte in einer Verletzungsklausel liegen.

In den vergangenen Tagen gab es unterschiedliche Gerüchte in Bezug auf eine mögliche Vertragsverlängerung von Lucas Hernández über 2024 hinaus. Während der “kicker“ berichtete, dass die Verantwortlichen aufgrund der schweren Verletzung des Spielers zunächst auf Zeit spielen möchte, entgegnete die “BILD“, dass eine Verlängerung im Januar weiterhin angestrebt wird.

Offenbar möchten die Bayern jedoch für den Fall gewappnet sein, dass sich der französische Nationalspieler ein weiteres Mal schwer verletzt. Nach “Sport BILD“-Informationen zufolge ist eine Klausel angedacht, die den Bayern in einem solchen Szenario finanzielle Sicherheit verschafft.

Hat Bayern aus der Neuer-Causa gelernt?

Es ist durchaus möglich, dass der Verein hierbei auch aus dem Fall Manuel Neuer seine Konsequenzen zieht. Dieser hat “BILD“-Angaben zufolge eine Klausel in seinem Vertrag, die ihm eine Lohnfortzahlung über die üblichen sechs Wochen hinaus zusichert. Demnach müssen die Münchner voraussichtlich das komplette Gehalt des Keepers übernehmen.

Dies dürfte dann bei Lucas Hernandez anders sein, sollte sich dieser ein weiteres Mal schwerer verletzen. Derzeit gibt es jedoch noch keine Informationen dazu, wie der Spieler zu einer solchen Klausel stehe und auch keine Bestätigung eines Bayern-Verantwortlichen.

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