Bayern setzt Deadline im Sommer-Poker und will bei der Ablöse nachbessern!

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Der Wechsel von Yann Sommer zum FC Bayern entwickelt sich zu einem „Kaugummi-Transfer“. Während die Münchner mit dem Schweizer Torhüter bereits alles geklärt haben, gibt es zwischen den Bayern und Gladbach nach wie vor keine Einigung. Aktuellen Medienberichten zufolge kommt nun Bewegung in den Ablösepoker.

Yann Sommer will zum FC Bayern und die Bayern wollen Yann Sommer. Das Problem: Borussia M’Gladbach stellt sich nach wie vor quer. Dem Vernehmen nach liegt dies vor allem an der Tatsache, dass die Fohlen für die Verpflichtung eines Nachfolgers kein Minusgeschäft machen wollen. Heißt im Klartext: Der Verkauf von Sommer muss so viel einbringen, wie der neue Schlussmann kostet.

Gerüchten zufolge fordern die Rheinländer 8-10 Millionen Euro. Die finanzielle Schmerzgrenze der Bayern liegt bei 4-5 Millionen. Wie die „BILD“ berichtet, wären die Verantwortlichen in München bereit Gladbach in Sachen Ablöse entgegenzukommen. Laut dem Blatt steht eine Ablöse von rund sechs Millionen Euro im Raum. Ob dies ausreichen wird, ist fraglich. Interessant ist: Wie der Schweizer Transfer-Insider Andreas Böni zuletzt vermeldet hat, wäre eine Einigung durchaus vorstellbar, wenn die Ablöse durch Bonuszahlungen auf bis zu 8 Millionen Euro ansteigen könnte.

Bayern will bis zum Rückrunden-Start Klarheit

Unabhängig von der Frage wer Manuel Neuer in der Rückrunde nun ersetzen wird, möchten die Bayern-Bosse die Torwartsuche zeitnah abschließen. Nach „BILD“-Informationen will man bis zum Rückrunden-Start am 20. Januar gegen RB Leipzig Klarheit haben.

Laut dem „kicker“ haben die Bayern eine Rückkehr von Alexander Nübel noch nicht komplett abgeschrieben, auch weil der 26-Jährige durchaus offen dafür sein soll. Wie bei Sommer stellt sich aber auch die AS Monaco quer. Der Ligue-1-Klub ist nicht gewillt seien Stammtorhüter mitten in der Saison ziehen zu lassen, ohne einen adäquaten Ersatz zu verpflichten.

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