Anfang des Jahres haben sich die Bayern von ihrem langjährigen Torwart-Trainer Toni Tapalovic getrennt. Dem Vernehmen nach hat sich vor allem Ex-Trainer Julian Nagelsmann für eine Entlassung des Kroaten stark gemacht. Aktuellen Medienberichten zufolge könnte der 42-Jährige nun ein Comeback in München feiern.
„Differenzen über die Art und Weise der Zusammenarbeit“ haben laut Sportvorstand Hasan Salihamidzic dazu geführt, dass die Bayern ihren langjährigen Torwart-Trainer Toni Tapalovic nach mehr als 10 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit Anfang 2023 entlassen haben. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge war vor allem das Verhältnis zwischen Ex-Coach Julian Nagelsmann und dem Tapalovic angespannt. Auch die mangelhafte Förderung der Nachwuchskeeper soll ein Kritikpunkt gewesen sein, die am Ende zu dieser überraschenden Entscheidung geführt hat.
Tuchel und Tapalovic haben ein gutes Verhältnis
Wie die „Sport BILD“ berichtet, ist ein Comeback des 42-Jährigen beim FCB nicht ausgeschlossen. Thomas Tuchel und Tapalovic kennen sich demnach gut, was eine Rückkehr deutlich vereinfachen würde. Entscheidend ist zudem, dass Tuchel fest mit Manuel Neuer als Nummer 1 in München plant. Der 37-Jährige macht große Fortschritte in seiner Reha und soll planmäßig zum Start der Sommer-Vorbereitung wieder einsatzbereit sein. Auch wenn Tuchel menschlich von Yann Sommer überzeugt ist, spielt der Schweizer scheinbar keine tragende Rolle in dessen Planungen für die kommende Saison.
Tapalovic ist ein enger Vertrauter von Neuer. Eine Rückkehr des Torwart-Trainers wäre auch ein klarer Vertrauensbeweis für den FCB-Kapitän. Dieser hatte die Bayern nach dem Tapalovic-Rauswurf öffentlich scharf kritisiert.
Interessant ist zudem: Ein Comeback von Tapalovic beim FC Bayern hätte keinen Einfluss auf Michael Rechner. Der 42-Jährige wechselte erst vor kurzem von der TSG Hoffenheim an die Isar. Demnach könnten die Münchner künftig auf zwei Torwart-Trainer setzen, so wie es viele andere europäische Top-Klubs machen.