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Bayern-Abschied im Sommer? Gnabry droht zum Problemfall zu werden

Serge Gnabry
Foto: Getty Images

Aufgrund seiner schwankenden Leistungen soll Serge Gnabry Bayern-intern schon länger in der Kritik stehen. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Verantwortlichen wohl offen über einen Verkauf des Nationalspielers nachdenken. Der 27-Jährige selbst hat jedoch gar kein Interesse an einem Abschied aus München.



Wenn man alleine auf seine Statistiken schaut, dann ist es eigentlich verwunderlich, warum Serge Gnabry beim FC Bayern immer wieder in der Kritik steht. In dieser Saison steuerte der 27-Jährige in 42 Pflichtspielen 13 Tore und elf Vorlagen bei. Durch seinen Führungstreffer am vergangenen Wochenende gegen die Hertha ist er nun sogar der einzige aktive Bundesliga-Spieler, der in sieben aufeinanderfolgenden Saisons immer mindestens zehn Tore erzielte.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Gnabry immer wieder mit starken Leistungsschwankungen zu kämpfen hat. Aus diesem Grund steht der gebürtige Stuttgarter intern wohl schon seit längerer Zeit unter Beobachtung. Besonders nach dem kontroversen Ausflug zur Pariser Fashion Week im Januar. Hasan Salihamidzic rügte den Offensivspieler damals mit den Worten: “Das ist amateurhaft. Das ist genau das, was ich nicht mag”.

Wie sowohl “SPORT1” als auch die “BILD” berichten, zweifeln die Bayern-Verantwortlichen immer mehr daran, dass Gnabry seine Formflauten langfristig überwinden kann. Vielmehr seien die Klubbosse durchaus bereit, sich Angebote von anderen Vereinen für den 27-Jährigen anzuhören.

Gnabry will den Verein nicht verlassen

Allerdings gibt es auch mehrere Gründe, die gegen einen Abgang von Gnabry sprechen. So könnte es zunächst einmal zum Problem werden, dass der Angreifer gar kein Interesse an einem Abschied aus München hat, sondern auch über den Sommer hinaus gerne im Verein bleiben würde. Innerhalb der Mannschaft gilt der Nationalspieler demnach als akzeptiert. Sein bester Kumpel Joshua Kimmich gehört zudem zu den wichtigsten Führungsspielern im Team.

Außerdem hat Gnabry erst im vergangenen Sommer einen bis 2026 laufenden Vertrag unterzeichnet, der ihm jährlich etwas mehr als 15 Millionen Euro einbringen soll. Schon alleine deshalb, ist es eher unwahrscheinlich, dass sich ein Verein finden lässt, der dem Offensivmann ein vergleichbares Gehaltsangebot machen kann. Hinzu käme außerdem noch eine Ablösesumme.

Des Weiteren scheint es so, als wenn Thomas Tuchel auf den Nationalspieler setzt. In den vergangenen Wochen wurde Gnabry schließlich mehrfach in die Startelf beordert. Nach seinem Treffer gegen die Hertha gab es von Tuchel sogar noch ein Sonderlob: „Serge hat die ganze Woche überragend trainiert. Das Tor war wichtig für ihn.“ So deutet aktuell mehr auf einen Verbleib statt auf einem Abschied von Gnabry beim FCB in diesem Sommer hin.

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Ein paar müssen gehen wenn neue kommen sollen.

Das Hauptproblem bei Bayern ist Salihamidzic

Ja exakt

Richtig, wenn der gehen würde, wären die Chancen auf einen tiefgreifende Besserung der Lage am Größten. Aber nach objektiven und sachlichen Kriterien wird bei Bayern ja leider nicht immer entschieden….am Ende wird O. Kahn das “Bauernopfer” sein, seine Ablösung aber vermutlich nicht viel Positives bewirken….

Beide sollten gehn.

Das beste wäre doch, er kommt wieder in Form. Ansonsten hilft nur Ehrlichkeit. Wenn man nicht mit ihm plant, so sollte man es ihm auch offen kommunizieren.

Stimmt. Anlagen hat er genug; allein die Einstellung… Gehaltserhöhung ohne Not tat ein Übriges.

Kann ich nur zustimmen. Leider keine einzige ”inside” news.

Ich würde alles gehen lassen bzw. rauswerfen aus der Mannschaft die keinen Bock haben.
Die Körpersprache sagt bei einigen das sie kein Mia san Mia Gen in sich haben.
Also weg damit.

Hört doch jetzt mal mitt dem Mia San Mia Schmarren auf.
Die Spieler spielen da wo es sich gut leben lässt und wo man gut verdient.

Serge hat uns richtig gef……weil Brazzo keine Ahnung hat .
Ich gebe ihnen ein Beispiel damit ihr alle eine Idee habt .
Luis Días con Liverpool Linksaußen oder Rechtsaußen egal wo verdient nicht mehr als 7 nios brutto. Ich wiederhole NICHT MEHR ALS 7 MIOS BRUTTO. Jetzt liegt es an jedem selber zu beurteilen ob die Qualität gleich ist oder nicht aber wir reden von 17 MIOS ABSTAND AN GEHALT .
ich werde verrückt
Danke Brazzo

Eher 8 Mio Differenz. 15-7 macht 8 nach Adam Riese.

Mit deinen Rechenkünsten könntest du hier als “Redakteur” arbeiten!

Ich sag es nochmal: Kimmich, Goretzka und Gnabry sind top Typen die uns als Verein gut stehen.

Wir rücken eh schon von den Werten und den Wurzeln ab. Wenn du dann noch Deutsche Topspieler mit Haltung gegen Söldner ohne Interesse an München, den Fans oder dem Club tauscht, dann bist du ein PSG für Arme.

Das sage mal den ganzen PlayStation Spielern hier die wild halb Europa aus mittelmäßigen Spielern zusammenkaufen würden.

Jeder Profi hat Interesse an dem Verein, der ihn bezahlt.
So wie bei anderen Arbeitnehmern auch.
Welche Werte und welche Wurzeln meinst du denn da genau?

Ein mittelmäßiger Gnabry spielt meist immer noch besser als Sane.

Eher andersrum.

Sollte SERGE GNABRY den FC Bayern verlassen, kann er ja – in aller Freundschaft (die jungen Ärzte) den Zwillingsbruder von Dr. Moreaut (MAIK ADLER) spielen!!!!