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Neue Details: So überzeugten die Bayern Irankunda

Nestory Irankunda
Foto: Getty Images

Mit Nestory Irankunda sicherten sich die Bayern ein echtes Toptalent. Nun gibt es neue Details, wie der Transfer von den Verantwortlichen der Münchner eingefädelt wurde.



Der Kampf um Toptalente wie Nestory Irankunda ist hart. Der FC Bayern muss sich hierbei immer auch gegen andere Topklubs durchsetzen. Im Fall von Irankunda war zum Beispiel wohl auch der FC Chelsea am Spieler von Adelaide United interessiert.

Beim Transfer von Irankunda haben die Bayern wohl einen ziemlich langen Atem bewiesen, um die Verpflichtung des australischen Junioren-Nationalspielers am Ende einzutüten.

Nach Informationen von Sport1 wurde der Deal mehr als ein Jahr lang vorbereitet. Die Bayern-Scoutingabteilung um Leiter Markus Pilawa habe Irankunda demnach bereits im Jahr 2022 entdeckt. Danach habe man den Spieler immer wieder intensiv beobachtet. Anfang 2023 erhielt dann Campus-Chef Jochen Sauer die Empfehlung, Irankunda zu verpflichten.

Auch Freund half, Irankunda zu verpflichten

Sauer habe daraufhin weitere Informationen und externe Meinungen aus der Branche über Irankunda eingeholt. Er stellte auch den persönlichen Kontakt zur Familie Irankundas und zum Berater her.

Der ganze Transfer sei ein „ausgiebiges Teamprojekt“ mit den Scouts und den Entscheidern im Verein gewesen, hieß es. Auch Bayerns neuer Sportdirektor Christoph Freund habe am Ende geholfen, die Verhandlungen zu einem positiven Abschluss zu bringen.

Ganz besonders habe Irankunda und seine Familie beeindruckt, dass der Rekordmeister ihnen von Anfang an das Gefühl gaben, Irankunda unbedingt verpflichten zu wollen.

So habe man seitens der Münchner immer wieder telefonisch nachgefragt, wie es ihm gehe. Nach Spielen habe er sogar ausführliches Feedback per WhatsApp bekommen.

Durch das starke Commitment der Münchner entstand bei Irankunda am Ende der klare Wille: Er möchte nur zum FC Bayern wechseln.

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Die große Aufmerksamkeit die dieser Transfer erhält, erhöht leider unnötig den Druck auf ihn. Er wird sicherlich großes Talent haben wenn er sich so früh im Profifußball etabliert hat, es ist aber auch nur Australien (ohne das jetzt respektlos zu meinen ). Das wird ein riesengroßer Schritt und er ist vorerst noch nicht einmal für die Regionalliga eingeplant. In drei/vier Jahren werden wir schlauer sein

Da die Ablöse sehr überschaubar ist aber wirklich kein grosses Risiko. Sollte er einschlagen, würde man viel Geld verdienen können. Selbst, wenn er sich nicht in der ersten Mannschaft durchsetzen kann.

Sebastian Mittag

Sebastian Mittag

Chefredakteur
Sebastian ist Chefredakteur bei FCBinside. Zuvor war er in gleicher Rolle bei SPOX und GOAL tätig, davor zuletzt als Head of Video bei SPORT1. Der gebürtige Münchner verfolgt den FC Bayern schon seit seiner Kindheit und sah Hunderte FCB-Spiele live im Stadion.